Einige Jahre nach dem ersten Kontakt mit den außerirdischen Newcomern werden diese nun nach und nach in die Gesellschaft eingegliedert. Es gibt natürlich auch Auseinandersetzungen. Bei einer solchen wird der Partner von Matthew Sykes (James Caan) von einem Newcomer getötet.
Sykes ist noch ungehaltener über seinen neuen Partner – ein Newcomer.
Beide bilden jedoch bald ein Team und kommen einem Geheimnis auf die Spur, welches das aufkeimende Verhältnis zwischen Menschen und Newcomern empfindlich stören könnte.
Na mal wieder Lust auf ein Buddy-Movie? – Dann hab ich denk ich genau das richtige für Euch. Alien Nation, verkörpert das bekannte Buddy Prinzip in einem Science – Fiction Gewand. Regisseur war Graham Baker, der uns auch schon „Omen III“ aus dem Jahr 1981 und „Beowulf“ von 1999 näher brachte. Auch in Alien Nation schaffte er es das der Zuschauer sich wunderbar unterhält und die Zeit des Film im nu vergisst.
Für die Hauptrollen wurden James Caan, Terence Stamp und Mandy Patinkin engagiert, sie verkörpern den Cop, den Bösewicht und den Alien, die werden im Film aber eher als „Newcomer“ betitelt. James Caan kennt man noch aus vielen anderen Produktionen, sei es „Eraser“, Der Steinerne Garten“ und „1941 – Wo bitte geht´s nach Hollywood?“. An seiner Seite der Schauspieler Terence Stamp, auch er war und ist immer noch ein sehr gefragter Schauspieler, zu seiner Laufbahn gehören Filme wie „Young Guns“ , Link, der Butler“ und nicht zu vergessen „Superman – Der Film“, der den Aliencop verkörperte war Mandy Patinkin, auch seine Laufbahn ist mittlerweile etwas länger geworden, in „Dick Tracy“ und diverse Serien – Auftritte.
Alle Darsteller spielen ihre Rollen sehr real und man entwickelt als Zuschauer auf Anhieb Sympathie für beide Schauspieler und deren Charaktere. Das Grundgerüst der Story hat man zig Jahre im Film „District 9“ wieder gesehen. Aliens kommen auf die Erde, haben allerdings keine besonderen Fähigkeiten, die der Mensch sich zu nutze machen kann, allerdings können sie auch nicht wieder verschwinden. So werden Großstädte unterteilt in Menschen und Alien – Viertel, die sogenannten Slagtonws, denn die Aliens werden entweder als „Newcomer“ oder „Slag“ bezeichnet.
Beide Gattungen oder Rassen, je nachdem wie man es bezeichnen kann und möchte, sind interessant gestaltet und haben die nötige Tiefe, man erfährt sehr viel über Lebensweise, Gewohnheiten, Essverhalten und vieles mehr, dies sorgt bei den Actionszenen, die man im geregelten Maße hier zu Gesicht bekommt für Abwechslung und für nötige Verschnaufpausen. Die Action ist typisch der 80er Jahre, nicht zu übertrieben und auch nicht zu lasch. Auch ein wenig trockener Humor fand seinen Platz im Drehbuch und rundet das tolle Gesamtbild noch deutlich ab.
Alien Nation wird des Öfteren im Free TV gezeigt und ist bei mir des Öfteren auch im Player vorzufinden. Alien Nation gibt es noch auf VHS und DVD. Auch wurde eine Serie von Alien Nation auf die Menschheit losgelassen, jedoch mit nur sehr mäßigem Erfolg. Zwar waren dieselben Schauspieler mit an Bord, aber die Massen waren bedient und wollten keine weiteren Teile mehr sehen. Insgesamt gab es noch 5 weitere Filme, plus den Pilotfilm.
Der Film ist solide gemacht, hat ein paar gute Sprüche, coole Action und die Slags sind dank eines guten MakeUp´s auch gut anzusehen. Leider wurde der Buddy-Movie in Verbindung SciFi vernachlässigt, schade denn dieser Bereich hätte noch viel zu bieten gehabt. Alien Nation verspricht dem Zuschauer eine wunderbare Abwechslung vom heutigen Filmalltag!