Alligator II – Mutierte Bestie aus der Kanalisation
Es gibt Sequels, die setzen noch einen drauf – und es gibt Alligator II – Die Mutation. 1991, irgendwo zwischen VHS-Videothek und späten Kabel‑TV‑Nächten, tauchte er auf: ein Monsterfilm, der alles hat, was wir Trash‑Fans lieben – korrupte Geschäftsleute, todesmutige Cops, ein paar schräge Nebenfiguren… und natürlich einen Gummikiefer, der sich durchs Script frisst.
Worum geht’s?
Die Kleinstadt Regent Park hat ein Problem: In den Kanälen haust wieder ein Alligator in Übergröße – mutiert dank illegal entsorgter Chemieabfälle. Die Opferzahl steigt, der Bürgermeister schweigt, und der Chemie‑Mogul (Steve Railsback) würde die Bestie am liebsten unter den Teppich kehren.
Zum Glück gibt’s Detective David Hodges (Joseph Bologna) – der Mann, der lieber Alligatoren jagt als Strafzettel verteilt. Unterstützt wird er von seiner Frau (Dee Wallace‑Stone), einer Chemikerin, die sofort weiß: Das Vieh ist größer, fieser und hungriger als der Cousin aus Teil 1. Verstärkung kommt in Form von Richard Lynch als Alligatorjäger „Hawk“ – ein Typ, der aussieht, als hätte er schon in der Hölle geangelt.
Was gibt’s zu sehen?
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Monster‑Action im Low‑Budget‑Look – man sieht den Gummi, man liebt den Gummi.
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Stadt‑Panik auf dem Jahrmarkt, im See und in der Kanalisation.
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Nebenfiguren, die schreien und verschwinden, bevor man ihre Namen kennt.
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Ein Finale, das so nach Videotheken‑Glorie riecht, dass man fast die ausgeleierte VHS‑Hülle spürt.
Warum wir’s lieben
Klar, der erste Horror-Alligator war bissiger und cleverer. Aber Teil 2 hat diesen unverwechselbaren 90er‑Videotheken‑Charme: alles wirkt eine Nummer kleiner, dafür aber familiärer. Die Dialoge sind manchmal unfreiwillig komisch, die Effekte ein Fest für Gummi‑Liebhaber – und allein Richard Lynch mit Schrotflinte ist schon das Eintrittsgeld wert.
Fazit:
Ein trashiger Monster‑Nachschlag, der in keiner VHS‑Sammlung fehlen darf. Perfekt für späte Nächte, ein paar Bier und die Frage: „War das jetzt ernst gemeint – oder schon Parodie?“
🦴 3 von 5 mutierten Gummischwänzen – und ja, wir würden es wieder schauen.
| Story | |
| Spannung | |
| Action | |
| Nostalgie |
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