Angel of Destruction (1994)

Angel of Destruction (1994)

Eine umstrittene Rocksängerin wird durch ein eindeutiges “Geschenk” von einem psychopathischen Fan bedroht. Man setzt die Undercoverpolizistin Brit Alwood auf den Fall an. Aber Brit ist dem verrücktem Killer nicht gewachsen und wird ermordet. Als Brits junge Schwester Jo von dem Verbrechen erfährt, schwört sie, bittere Rache zu nehmen. Jo landet im gefährlichen Sog einer erotisch aufgeladenen Welt aus Sex, Drogen und Rock’n Roll. Aber das ist erst der Anfang. Völlig unerwartet wird sie mit dem Wahnsinn eines schrecklichen Serienkillers konfrontiert.

 

Das bekannte, beliebte Filmstudio PM ENTERTAINMENT war bereits über den Höhepunkt ihrer Laufbahn angelangt. Doch unermüdlich wurden weitere B-Movies vorrangig im Action-Genre gedreht und produziert.

Charles Philip Moore inszenierte 1994 den Actioner ANGEL OF DESTRUCTION mit blonden Schauspielerin Maria Ford in der Hauptrolle. Die zarte wirkende Schauspielerin kann auf eine sehr lange Filmlaufbahn zurückblicken. So war sie unter anderem in STRIPPED TO KILL 2, RAINKILLER – TOD IM REGEN und MINDBREAKERS präsent.

Erotik und Action

ANGEL OF DESTRUCTION bedient sich einigen klassischen Action-Elementen und verpackt sie wie gewohnt von PM ENTERTAINMENT mit viel Schlägereien, Schießereien und einem Hauch Erotik. 

Die meiste Spielzeit des Films verbringt unsere Hauptdarstellerin Maria Ford im eng sitzenden Sport-Outfit – natürlich bauchfrei. Jedoch wirkt die obere Hälfte der Blondine sehr weit gestreckt. Wer den Film kennt oder in absehbarer Zeit sich anschaut, wird wissen was ich damit sagen möchte. Doch Maria Ford beweist das sie nicht nur optisch was zu bieten hat. Sie prügelt sich ohne mit der Wimper zu zucken mit zahlreichen widerspenstigen Begegnungen. Die Fights sehen gut choreographiert aus, befinden sich aber von der Qualität her noch weiter hinter einer Cynthia Rothrock.

Mit dem Versuch einen Hauch Erotik in die Story einzupflechten, versuchte PM ENTERTAINMENT vorrangig das männliche Publikum zu begeistern. So kann man unsere Hauptdarstellerin und auch andere weibliche Charaktere des öfteren mal halbnackt begutachten. Kleine Information am Rande: Auf dem Poster ist eine wilde Haarmähne zu sehen, doch im Film sind die Haare immer schön brav zum Zopf zusammen gebunden.

Tempomässig verläuft die Story gut voran und besitzt nur wenige Längen. Zudem bekommt man recht ordentliche Action geboten. Das Herz eines B-Movies Fan wird hier sicher vor Freude Purzelbäume schlagen. 

ANGEL OF DESTRUCTION ist in Deutschland bislang nur auf VHS von NEW VISION in gekürzter Form erschienen. In den USA ist er auf DVD in der MARIA FORD COLLECTION Reihe erschienen und ist ungeschnitten.

 

 

Kritik: Der Todesengel (1971) Previous post Kritik: Der Todesengel (1971)
Next post Felony – Ein Moment kann alles verändern (1994)

VIDEO ONLY

VIDEO FREAKS Volume 11
Video Freaks Volume 10

Video Freaks Volume 9

Video Freaks Volume 8

Video Freaks Volume 7

CIRIO H. SANTIAGO – UNBEKANNTER MEISTER DES B-FILMS

Death Wish – Ein Filmbuch sieht rot

error: Content is protected !!