Margot ist die reiche Ehefrau des windigen Ex-Profi-Tennisspielers und Playboys Tony Wendice. Tony fürchtet den Verlust des Geldes, weil Margots Liaison mit dem Kriminalroman-Autor Mark zu einer Scheidung führen könnte. Er zwingt einen ehemaligen Schulkameraden, der in Schwierigkeiten steckt, zum Mord an seiner Frau. Der bis ins kleinste Detail minutiös ausgefeilte Plan droht zu scheitern, als Margot es mit letzter Kraft schafft, ihren vermeintlichen Mörder mit einer Schere zu erstechen. Doch Tony schaltet schnell: Mit eiskalter Berechnung liefert er der Polizei Hinweise, die seine Frau nicht nur ins Gefängnis, sondern sogar die Todesstrafe bringen könnten …
“Die 3D Transformation von ‘Bei Anruf Mord’
“Bei Anruf Mord” entstand mit viel Nachdruck seitens Warner, unbedingt mittels Polarisationsfiltertechnik in ein 3D Krimi-Spektakel verwandelt zu werden.
Im Gegensatz zum optisch immer noch hervorragenden “House of Wax”, tut hier so mancher Effektversuch einfach nur in den Augen weh.
Die restlichen 90% des Films “Bei Anruf Mord” sind dennoch wunderbar scharf und beinhalten angenehm abgestimmte Farb- und Bildkompositionen, weswegen es hier inhaltlich rein gar nichts zu bemängeln gibt.
Besonders gefallen hat mir, dass der Plot auf seinem mörderischen Höhepunkt, komplett auseinander fällt und sich daher neu improvisiert zusammensetzen muss.
“Beeindruckende Bildkompositionen und kreativer Plot”
Denn wie so oft, unterscheiden sich Theorie und Praxis, wenn es zur Ausführung kommt. Wie hiermit verfahren wird, ist höchst amüsant bzw. muss dem Drehbuchautor Frederick Knott, der das Stück geschrieben hat, hoch angerechnet werden.
Er transportiert den Geist seines Bühnenstücks spürbar auf die große Leinwand und kann speziell im zweiten Part, gern als Kammerspiel angesehen werden.
So einfach kann großes Kino sein mit “Bei Anruf Mord”.
Kritik von Daves Movie Place
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