In den Strassen von New York bestimmen Drogen, Gewalt und Prostitution das Bild. Als der beste Freund eines Vietnamveterans von einer brutalen Strassengang zum Krüppel geschlagen wird, begibt sich dieser auf einen erbarmungslosen Ein-Mann-Feldzug gegen die Unterwelt New Yorks. Schon bald kennt und fürchtet man ihn überall als den “Exterminator”.
Wer auf Rachefilme wie Ein Mann sieht Rot mit Charles Bronson steht, ist hier bei der Exterminator gut aufgehoben und wird gut unterhalten. Mit dem Unterschied das der Exterminator aus den 80er Jahren ist und nicht wie oben genanntes Beispiel aus den 70er Jahren.
Was auch einem sofort auffällt das der Action Held in der Exterminator nicht wie in zig anderen Filmen ein Muskelpaket ist was mit Dutzenden von Waffen rumläuft und sich im Alleingang einer ganzen Armee widersetzt. Hier wurde mehr auf Psycho Elemente und gewisse Gewaltdarstellung als Splattereinlagen gesetzt. Am Anfang von der Exterminator wird man bestens mit guter Action versorgt, Explosionen, Schusswechsel und einer Kopfabtrennung in Zeitlupe, vorausgesetzt man hat die UNCUT Version im Player, dazu später aber mehr!
Jedoch nimmt die Action rapide ab und stellt sich anders da, der Rächer sucht seine Opfer auf und rächt sich mit deren Methoden, oder denkt sich andere makabre Gewalttaten aus. Ein Rächer der sich über die Polizei hinwegsetzt und in der Unterwelt aufräumt, wird schnell zum Medienmagnet. Eine Art Robin Hood und Zorro mit anderen Methoden kann man es gut beschreiben. Leider zieht sich der Exterminator an manchen Stellen etwas hin, und verlangsamt damit die Story und bewirkt noch nebenbei das vieles zu eintönig daherkommt.
Einige Gewaltdarstellungen werden nur angedeutet und nicht im Detail dem Zuschauer präsentiert, so wurde versucht die Fantasie des Zuschauers anzuregen und sich im Kopf die Gräueltaten vorzustellen.
Der Exterminator ist ein B-Action Streifen der sogar eine Fortsetzung mit sich brachte, die aber noch erfolgloser im Kino war. Der Exterminator ist kein Actionspektakel wie manche es sich wünschen, man könnte Ihn auch gut den Titel eines Großstadtdramas anhängen, aber dies ist Ansichtssache. Für eine gute 100min. Unterhaltung nebenbei ist der Exterminator auf jeden Fall geeignet.
James Glickenhaus war der verantwortliche Regisseur in der Exterminator, Joe Renzetti unterstützte ihn musikalisch mit dem Soundtrack. Der Soundtrack lässt sich gut anhören, und wirkt keinesfalls zu aufdringlich oder nervend. Fazit: Für Rache-Anhänger ein Muss! Für einen netten DVD Abend mit Freunden ist der Exterminator auch gut geeignet! Film ab.