Kritik: Der Todesjäger (1983)

Kritik: Der Todesjäger (1983)

Der Todesjäger (1983)

Der freie Krieger Deathstalker bekämpft den bösen König Zauberer Tulak und nimmt an einem Turnier Teil, bei welchem man den offiziellen Nachfolger des Königs finden soll.


Kaum ist ein Film erfolgreich, so tauchen dutzende Ableger, Nachahmer auf. So auch im Fall des erschienenen Film CONAN – DER BARBAR mit Arnold Schwarzenegger, schon ein Jahr nach dem erscheinen traten viele weitere Barbarenfilme ins Rampenlicht und versuchten vom Kuchen des Erfolges ein Stück abzubekommen. Die meisten Vertreter im Sub-Genre der Barbarenstreifen sind eher schlecht als recht und teils nur für hartgesottene Fans solcher Streifen ertragbar. Mit einem Hauch von Trash versüßt kam auch DER TODESJÄGER (1983) auch bekannt als DEATHSTALKER in die Videotheken. Immerhin brachte es dieser Film auf drei Fortsetzungen was andere Vertreter nicht geschafft haben.

Betrachtet man das DER TODESJÄGER eher ein B-Movie und noch dazu mit einem sehr geringen Budget gedreht wurde, so ist das Endergebnis doch beachtenswert. Die Masken, Kostüme sind sehr aufwendig, die zahlreichen Schwertkämpfe sehr ansehnbar, dazu noch atemberaubende Landschaftsaufnahmen und ein paar blutige splatterige Actioneinlagen. Was möchte der TRASH Filmfan noch mehr? Richtig, ein bißchen Erotik darf natürlich auch nicht fehlen. So ist es auch nicht verwunderlich das man eine angedeutete Sexszene zu Gesicht bekommt und das Playboy Bunni Barbi Benton ihre zwei Argumente mit einbeziehen durfte. Ein Jahr vor DER TODESJÄGER tat sie es schon in X-RAY. Produziert hat diesen Mix aus Action, Fantasy, Erotik und Trash kein geringener als Roger Corman. Dieser Name sollte allen Retro FilmFans ein Begriff sein, falls nicht besteht Nachholbedarf damit auch diese Bildungslücke geschlossen werden kann.

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Für die Effekte wurde John Carl Buechler engagiert, sein Talent kennt man auch aus RE-ANIMATOR, FROM BEYOND und HALLOWEEN IV. DER TODESJÄGER hat eine Freigabe ab 18 erhalten, aufgrund vieler harter Gewaltszenen, doch wurden die billigen Effekte mithilfe schneller Schnitte etwas minimalisiert, somit wird Gewalt nur bedingt zu erkennen sein.

Unter der geringen Laufzeit von nur knapp 80 Minuten leidet DER TODESJÄGER nicht im geringsten. Hier bekommt man satte Action, ein Hauch von Fantasy, Erotik voll auf die Mattscheibe. Eine Liebesgeschichte wurde zwar ebenfalls in den Plot integriert doch hält man sich hier nicht lange damit auf. Natürlich darf eine Prise Humor auch nicht fehlen, somit ist der Streifen eine amüsante Empfehlung. 

DER TODESJÄGER ist in Deutschland auf VHS und DVD / Blu-ray im Mediabook erschienen, die Fortsetzungen des Streifens sind bislang nur auf VHS erhältlich und sind eher nur für Hartgesottene Fans zu empfehlen, da sie mit dem ersten Teil der Reihe kaum mithalten können.




 

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