Eine Gruppe Jugendlicher flüchtet vor der Polizei in ein düsteres Waldgebiet. Nachts wollen sie in einem alten Gasthof übernachten. Der kauzige alte Wirt zeigt ihnen einen Schatz, welcher demjenigen gehört, der es schafft, eine Nacht in der Gruft auf dem Friedhof zu verbringen. Die Jugendlichen entschließen sich, den Versuch zu wagen und wecken damit grausame Wesen und Kreaturen, welche jenseits ihrer furchtbarsten Alpträume liegen. Bald stellt sich die Frage, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, dem Grauen aus den verwinkelten Labyrinthen der Gruft zu entkommen.
Manche bezeichnen den Film “Die Gruft” oder aber auch unter “Zombies des Grauens” bekannt, als Gruselfilm der schlechten Art. Nun ja, es geht sehr unblutig und ohne Morde in diesem Streifen von dannen, aber in meinen Augen tut dies nichts zur Sache, denn es kommt auch auf die Umsetzung und Darstellung an.
Und in Die Gruft ist beides gelungen. Die Story vermittelt eine gute Atmosphäre, auch wenn die Story nur allzu bekannt ist, aus vielen anderen Filmen. Man hat halt das Rad nicht neu erfunden, sondern nur neu verkleidet!
Ebenso sind die Grusel – Effekte auch nicht billig und einfach in Szene gesetzt worden. Selbst die Masken und Kostüme der Darsteller sind nett anzusehen, besonderes Hauptaugenmerk hier bei den Frisuren und die Klamotten der Schauspieler. Typisches 80er Jahre Flair wird einem mächtig um die Nase geweht.
“Wecke niemals die Toten!”
Die Gruft hat eine FSK 16 Freigabe bekommen, und die fehlenden Szenen wurden zum Film hinzugefügt, jedoch handelt es sich nur um Dialoge die damals entfernt wurden, neue Szenen der Gewalt sucht man vergebens, und die Dialoge tragen nicht viel zur Handlung / Story von Die Gruft bei! Eine Freigabe von FSK 16 reicht auch vollkommen aus für den Film, man könnte ihn sogar noch mehr runterstufen, ist aber wieder mal Ansichtssache!
Regisseur von Die Gruft war Lamberto Bavas und der Film war als reine TV Produktion gedacht und wurde erst viel später als DVD veröffentlicht. Was mir nach einiger Zeit etwas auf die Nerven ging ist die langweilige und oft wiederholende Hintergrundmusik, die man nach einer Zeit nicht mehr hören kann. Die Gruft ist ein italienischer Streifen und sollte zumindest was die Optik, auch die der Darsteller angeht amerikanisches Flair rüberbringen. Mir kommt es so vor als wenn man versucht hat die Herkunft zu verheimlichen!
Fazit: Die Gruft kann gut unterhalten, jedoch sollte man seine Erwartungen etwas herunterstufen, Trostpflaster ist das es noch weit schlechtere Filme dieser Art existieren! Für einen gemütlichen Filmabend mit Freunden ist Die Gruft gut geeignet!