Ein Fremder ohne Namen (1973)

Ein Fremder ohne Namen (1973)

Ein Fremder ohne Namen (1973)

Ein geheimnisvoller Fremder reitet aus der Wüste kommend in eine kleine Westernstadt und tötet drei Revolvermänner, die die Stadt terrorisiert haben. Trotzdem hat fast jeder in der Stadt Angst vor dem Fremden, der sich entscheidet auf unbestimmte Zeit zu bleiben. Die Bewohner fordern ihn auf zu gehen, da sie die Rückkehr und die Rache der gesamten Bande fürchten, doch der Fremde hat sowohl mit der Stadt als auch mit der Bande noch eine Rechnung offen.

Western Filme sind normalerweise überhaupt nicht mein Ding, aber als ich Ein Fremder ohne Namen letztens durch einen Zufall im Free TV erblickte, wurde ich aufmerksam und neugierig und besorgte mir den Film um ihn nochmal in aller Ruhe mir anzuschauen und zu beurteilen. In diesem Film beweist Herr Eastwood mal wieder was er als Schauspieler und Regisseur auf dem Kasten hat! Hut ab Herr Eastwood! Zwar könnte ich wieder sagen, die Storyline ist abgekupfert ohne Ende und Klischeehaft, aber mal im Ernst ist das nicht bei fast jedem Film so? Es kommt in meinen Augen auf die Umsetzung und Darstellung an. Und dieser Film hat mich sehr beeindruckt und gefesselt. Hollywood wollte wohl damit beweisen das auch sie an die bekannten Spaghetti Western der 60er/70er mithalten können und auch brutale Gewalt zeigen können. Das haben sie auch gut gemeistert, sich an hohe Erwartungen ran gewagt und bewiesen!

“Ein Fremder ohne Namen” nicht mit Clint Eastwood

Zwar ist der Handlungsort eine Westernstadt doch man kann sich auch an anderer Stelle eine weiße amerikanische Vorstadt vorzustellen, deren Fassaden sich angesichts der hinter ihnen lauernden Abgründe blutrot verfärben.

Eastwood ließ für den Film ein komplettes funktionstüchtiges Dorf am Seeufer errichten und setzte sich mit der Wahl des Drehortes gegen die Produzenten durch, die den Film komplett im Studio drehen lassen wollten. Und dies wirkt sich sehr positiv auf die Optik aus. Der Flair aus der Wild West Zeit wurde somit perfekt eingefangen und rübergebracht. Manchmal sollten Filmemacher mehr Mut beweisen!

Auch für nicht Western Fans, wie ich einer, kann ich diesen Film nur empfehlen! Wie schon oben erwähnt, kann man die Story auch wunderbar auf die Neuzeit widerspiegeln und vergleiche anstellen.

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