“Einmal beißen bitte (1985): Kultige Vampirkomödie der 80er”

Einmal beißen bitte (1985): Der Biss der 80er-Jahre-Nostalgie

Wer hätte gedacht, dass Vampirfilme auch leichtfüßig und verdammt komisch sein können? Once Bitten, eine schräge Horrorkomödie aus dem Jahr 1985, bietet genau das: Jim Carrey in einer seiner ersten Hauptrollen, eine glamouröse Vampirin mit speziellen “Ernährungsgewohnheiten” und eine geballte Ladung Eighties-Chic. Perfekt für Fans von Teenie-Slashern und skurrilen Liebesgeschichten.

Die Story: Teenager-Alltag trifft Vampir-Dramatik

Mark Kendall (gespielt von einem blutjungen Jim Carrey) ist ein typischer Highschool-Schüler in L.A., der vor allem eins will: endlich seine Jungfräulichkeit verlieren. Seine Freundin Robin (Karen Kopins) bremst jedoch seine Ambitionen. Frustriert schließt er sich seinen chaotischen Freunden an und landet in einem Nachtclub, wo er auf die geheimnisvolle Countess (Lauren Hutton) trifft. Was er nicht ahnt: Sie ist eine Vampirin, die dringend das Blut eines Jungfrauen braucht, um ihre Jugend zu bewahren. Mark gerät in eine absurde Spirale aus Liebeschaos, übernatürlichen Verwandlungen und Highschool-Turbulenzen.

Die Stars: Jim Carrey zeigt erste Glanzlichter

Jim Carrey ist das Herz des Films – schon hier zeigt sich sein Talent für körperbetonte Comedy und sein unnachahmliches Timing. Sein Mark ist herrlich unbeholfen, naiv und voller jugendlicher Energie. Lauren Hutton glänzt als Countess mit einer Mischung aus Eleganz und bissigem Humor, während Karen Kopins als Robin die emotionale Erdung bietet. Die Chemie zwischen den Charakteren mag manchmal klischeehaft wirken, aber gerade das macht den Charme des Films aus.

Regie und Stil: Ein Achtziger-Fiebertraum

Regisseur Howard Storm inszeniert den Film wie eine Mischung aus Teenie-Komödie und Gothic-Horror, ohne jemals zu ernst zu werden. Die Outfits schreien nach den 80ern – Schulterpolster, Neon und extravagante Club-Looks. Die Kulissen reichen von verrauchten Diskotheken bis hin zu kitschigen Vorstadthäusern, was den Kontrast zwischen Marks normalem Leben und der surrealen Vampirwelt unterstreicht.

Technische Aspekte: Soundtrack und Spezialeffekte

Der Soundtrack ist eine Hommage an die Zeit, mit poppigen Tracks, die perfekt zur jugendlichen Energie des Films passen. Die Spezialeffekte – na ja, sie sind charmant altmodisch. Von schimmernden Vampir-Augen bis zu simplen Verwandlungsszenen – alles passt perfekt zur trashigen Atmosphäre. Besonders erwähnenswert ist die ikonische Tanzszene, die eine Mischung aus Camp und purem 80er-Zauber bietet.

Themen: Humor trifft Gesellschaftskritik

Unter der albernen Oberfläche versteckt sich ein Augenzwinkern auf gesellschaftliche Themen. Der Film spielt mit den Ängsten rund um Sexualität, Erwachsenwerden und sozialem Druck. Marks Verwandlung dient als Metapher für Identitätsfindung und die Unsicherheiten der Jugend – alles verpackt in skurrilen Humor.

Fazit: Ein bissiger Spaß mit Kultpotenzial

Einmal beißen bitte ist keine tiefgründige Vampir-Saga, sondern eine unbeschwerte Zeitreise in die 80er. Der Film lebt von seiner absurden Prämisse, Jim Carreys Charme und der Mischung aus Grusel und Comedy. Wenn du ein Fan von Eighties-Nostalgie bist oder einfach sehen willst, wie Jim Carrey seine ersten Comedy-Schritte macht, solltest du diesen Film nicht verpassen. Charmant, albern und mit einem ordentlichen Biss Retro-Flair – was will man mehr?

So, bereit für eine schräge Vampirnacht?

 

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