
Herzbube mit zwei Damen (1977–1984) – Eine WG, drei Betten, jede Menge Lacher
Stell dir vor, es ist 1977. Auf dem Fernseher flimmert ein funky Vorspann, die Tapeten sind orange-braun, und irgendwo läuft eine Sitcom, die frech, verspielt und für damalige Verhältnisse ziemlich gewagt ist. Willkommen bei „Herzbube mit zwei Damen“ – dem US-Serienklassiker, der in den 80ern auch im deutschen Fernsehen Kultstatus erlangte.
📺 Die Story – Eine WG zum Verlieben
Dreh- und Angelpunkt ist die kalifornische WG rund um Jack Tripper (John Ritter), einem charmanten Tollpatsch mit einem Herz aus Gold und einem Hang zur Übertreibung. Als er in die Wohnung zweier attraktiver Frauen – Janet Wood (Joyce DeWitt) und Chrissy Snow (Suzanne Somers) – einzieht, muss er dem prüden Vermieter vorgaukeln, schwul zu sein. Nur so darf er als Mann mit zwei Frauen unter einem Dach wohnen.
Was folgt, ist ein herrliches Feuerwerk aus Missverständnissen, Tür-auf-Tür-zu-Komik, zweideutigen Wortspielen und jeder Menge Slapstick. Das Ganze gewürzt mit 70s-Mode, kitschigem Interieur und einem Soundtrack, der sofort Ohrwurm-Alarm auslöst.
🎭 Die Hauptfiguren – Drei sind keiner zu viel
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Jack Tripper (John Ritter): Der König des Slapstick! Ritter stolpert, fällt, lügt sich charmant aus jeder Situation heraus – und bleibt dabei stets sympathisch.
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Janet Wood (Joyce DeWitt): Die bodenständige Brünette mit dem scharfen Blick für Jacks Chaos.
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Chrissy Snow (Suzanne Somers): Blond, naiv, aber keineswegs dumm – Chrissy sorgt für Herz und Witz in der WG.
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Später stiegen Cindy (Jenilee Harrison) und Terri (Priscilla Barnes) als Ersatz für Chrissy ein – was der Serie zwar den Rhythmus etwas veränderte, aber nie den Charme nahm.
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Und nicht zu vergessen: Mr. und Mrs. Roper, später ersetzt durch Mr. Furley (Don Knotts) – beides Vermieter-Kaliber mit herrlich spießiger Aura.
🎬 Hintergründe & Fun Facts
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Die Serie basiert auf der britischen Sitcom Man About the House (ITV, 1973–1976).
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Ursprünglich traute man sich in den USA kaum, eine Serie mit so viel „sexueller Spannung“ auszustrahlen – doch sie wurde ein Mega-Erfolg!
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John Ritter gewann 1984 einen Emmy und einen Golden Globe für seine Rolle als Jack.
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Die Sitcom brachte gleich zwei Spin-Offs hervor: The Ropers und Three’s a Crowd – keines davon konnte den Kultstatus des Originals erreichen.
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Die deutsche Synchronfassung machte aus dem eher provokanten Originaltitel Three’s Company den harmlos-heiteren „Herzbube mit zwei Damen“ – klingt fast wie eine Samstagabendshow mit Dieter Thomas Heck, oder?
📼 Warum die Serie Kultstatus hat
Herzbube mit zwei Damen ist Sitcom-Gold pur. Klar, aus heutiger Sicht ist vieles altmodisch – aber genau das macht den Charme aus. Die Serie ist ein Zeitdokument: frech, verspielt, manchmal klamaukig, aber immer mit Herz. Sie steht für eine Ära, in der Fernsehen noch unbeschwert, bunt und ein bisschen verrückt war. Perfekt für Fans von Serien wie Happy Days, Die 2 oder Taxi.
Wer mit Ritter aufgewachsen ist, erinnert sich an quietschende Türen, flirtige Dialoge und jede Menge Situationskomik – serviert mit Schlaghosen und Föhnfrisur.
🧠 Fazit – Drei sind keiner zu viel
Herzbube mit zwei Damen bleibt eine der charmantesten US-Sitcoms der späten 70er und frühen 80er. John Ritter war ein Komödien-Genie, und die Serie lebt von seinem komödiantischen Timing, der Chemie zwischen den Charakteren und dem unnachahmlichen Stil der Zeit.
Wenn du also Lust auf Retro-Feelgood-TV hast, das dich in eine Zeit vor Streamingdiensten, Smartphones und Sarkasmus zurückversetzt – schau rein. Und vergiss nicht: Ein echter Herzbube kommt nie allein!
Story | |
Spannung | |
Action | |
Nostalgie |
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