Kritik: Höllenjagd (1995)

Kritik: Höllenjagd (1995)

Kritik: Höllenjagd (1995)

Jungleground ist das Viertel in der Stadt, in das sich niemand unbewaffnet traut, da es von den Gangs beherrscht wird. Die mächtigste von ihnen sind die Ragnarockers unter der Führung von Odin (JR Bourne). Als mehrere Dealer in ihren Bezirk erschossen werden, fordert das FBI den erfahren Cop Jake Cornel (Roddy Piper) dazu auf, die Schuld der Gang zu beweisen. Doch die Ermittlung misslingt und Jake wird gefangen genommen. Odin fordert ihn zu einem Spiel heraus: Bis 12 Uhr muss Jake aus Jungleground fliehen, damit sowohl er als auch seine Freundin am Leben bleiben. Doch Odins Häscher heften sich an seine Fersen und machen Hetzjagd auf Jake.


Manche kennen Höllenjagd vielleicht auch eher unter einem anderen Titel: “Jungleground”. Der Titel lautet wie das Viertel um dies es in Höllenjagd die meiste Zeit über geht. Dazu aber später mehr in diesem Artikel. Viele Sportler haben sich auch mal im Filmgeschäft versucht zu behaupten, manche sind auf die Nase gefallen und es blieb bei einem Film, und manch andere haben doch schon mehr auf Ihrer Liste und Erfahrungen sammeln können. So auch im Film Höllenjagd, diesmal ist es wieder Roddy Piper, den einige bestimmt noch aus der alten WWF her kennen, auch in Höllenjagd beweist er mal wieder das er mehr als nur Wrestling drauf hat.

Piper kennen viele vielleicht eher aus dem Action-Streifen: Tough and Deadly, der Film Höllenjagd ist eher unbekannter. Man kann zwar Höllenjagd eher als B-Movie abzeichnen, aber dies tut in diesem Fall dem Unterhaltungswert überhaupt nicht weh. Zwar sind einige Parallelen zu anderen Streifen vorhanden, oder sogar abgeschaut und kopiert, manche Szenen ähneln an “The Warriors” oder auch “Die Klapperschlange” aber darauf kommt es ja auch nicht immer an, ist ja auch oft eine Kostenfrage oder Zeitaufwand. Wenn man sich Höllenjagd so anschaut, kann man getrost sagen das dies ein sehr düsterer Film ist, viele dunkle Szenen, oder es spielt sich im Untergrund ab, was die Spannung und deren Aufbau nur noch mehr verstärkt.  Die Sets sehr einfallsreich und aufwendig dargestellt und das in einem B-Movie mit nur einem kleinen Budget, da sticht Höllenjagd ziemlich hervor gegenüber anderen Produktionen.

Regie bei Höllenjagd führte Don Allan, und leider ist Höllenjagd auch sein einzigster Film, wieso dürften sich manche nach sichten des Streifens fragen, denn Allan hat so ziemlich alles richtig gemacht, nun wieso nur ein Film? – Auf diese Frage gibt es leider keine Antwort! Höllenjagd kann dem Verlangen der Actionfans auch gut nachkommen, Explosionen, Schießereien und was sonst noch so dazu gehört sind sehr ansehbar in Szene gesetzt, und da ist Höllenjagd ein guter Beweis das man auch mit wenigen Mitteln einen guten Actionstreifen drehen kann! Höllenjagd bietet kurzweilige Unterhaltung für B-Action-Fans. Roddy ist so gut drauf, wie Fans es von ihm gewohnt sind. Er teilt ordentlich aus, drischt seinen Gegnern die Fäuste um die Ohren und haut danach flotte Sprüche raus. Zwischendurch gibt die Story leider auch ein paar Hänger preis, aber die nächste Explosion oder das nächste Handgemenge kann dies wieder gut ausgleichen.

Höllenjagd gibt es auf VHS und DVD und hat eine Freigabe von FSK 18 bekommen, die Actionszenen haben doch eine gewisse Härte vorzuweisen, obwohl in meinen Augen auch eine FSK 16 Freigabe vollkommen ausgereicht hätte. Ich habe Höllenjagd noch nicht im Free TV erblicken können, aber ich kann mir dennoch gut vorstellen das er mal auf gewissen Sendern zu später Stunde lief und immer noch läuft. Höllenjagd ist düster, coole Action, flotte Sprüche und interessante Schauspieler! Was will man mehr, also ab auf die Couch und den hohen Unterhaltungswert von Höllenjagd genießen und entspannen!


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