Karate Kid (1984)

 

Kritik: Karate Kid (1984)

Daniel (Ralph Macchio) zieht mit seiner Mutter von New Jersey nach Kalifornien. Am Strand lernt er dort die blonde Ali (Elisabeth Shue) kennen. Als er ihr bei einem Streit mit ihrem Ex-Freund Johnny zu Hilfe eilt, bekommt Daniel die Prügel seines Lebens. Um sich gegen seine Feinde durchzusetzen, nimmt er Karate-Unterricht bei dem Hauswart Miyagi (“Pat” Morita). Daniel lernt schnell, dass die Karate-Kunst wenig mit brutaler Gewalt zu tun hat. Beim großen Karate-Turnier nimmt er teil und muss im Endkampf gegen Johnny antreten, der sämtliche schmutzigen Tricks gegen ihn gebraucht.


Wenn man durch Auftragen und Polieren Karate lernen könnte, dann hätte ich schon mehr als einen schwarzen Gürtel. Der Film zeigt uns eine Sohn – Vaterersatz Geschichte. Manche Kampfszenen wirken ein wenig langweilig bzw. lächerlich, wie z.B. der Kranich Stil, ich kann mir kaum vorstellen das sowas was bringt, außer das der Kontrahent mich erstmal auslacht und ich dann auf dem Boden liege, aber nicht vor lachen! Aber das ist Hollywood halt, immer den Drang es zu übertreiben. Doch dieser Film bietet gute Unterhaltung und einen bunten Misch aus Drama, Action und Humor. Der menschliche Yoda MEISTER MIYAGI hat es mir schon immer sehr angetan, seine ruhige Art und die deutsche Synchro hatten mir schon immer gefallen. Daniel Larusso war in meinen Augen das Ebenbild des normalen Jungen von nebenan der es mit den Bad Boys des Viertels aufnehmen muss, kennt man vielleicht zum Teil auch aus der eigenen Jugendzeit.

“Karate Kid” auf Freiersfüßen

Der Soundtrack ist sehr gut gelungen und bleibt einem im Ohr haften. Die Liebesgeschichte mit der blonden ist realitätsnah, und Auseinandersetzungen mit anderen Jungs ist auch stadtbekannt. Karate Kid ist und bleibt ein Klassiker. Auch viele bekannte Gesichter aus anderen Filmen sind wiederzuerkennen, sei es in Rambo und dergleichen.

Karate Kid hat mit seinen zwei Nachfolgern Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa und Karate Kid III – Die letzte Entscheidung in diesem Jahrzehnt einen weltweiten Karate-Boom mit ausgelöst. Viele Jugendliche, die dem Zauber des Filmes erlagen, meldeten sich daraufhin zum Karatetraining an. Zwischen 1989 und 1990 wurde eine 13-teilige Zeichentrickserie namens „Karate Kid“ produziert. Die Charaktere sind den Filmen angeglichen, die Handlung ist aber etwas mystischer.

2010 kam die Neuverfilmung, Karate Kid, in die Kinos. Die Hauptrollen übernahmen Jackie Chan als Lehrer und Will Smiths Sohn Jaden Smith als Schüler. Jedoch ist in meinen Augen das Remake misslungen, denn einen Klassiker der KULT Status erreicht hat, kann man nicht kopieren, die Messlatte ist dafür zu hoch und Remakes haben meist nichts vom Charme der guten alten Filme!


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