Kritik: Killer Spiele (1984)

Kritik: Killer Spiele (1984)

 

Killer Spiele (1984)

An der “Falcon Akademie” drillt man Athleten und sportliche Talente auf Rekorde und Erfolg. Just steht die Olympiade 1984 vor der Tür und es gibt eine Gruppe von sieben vielversprechenden Talenten aus den Bereichen Turnen, Leichtathletik und Schwimmen, die sich Hoffnungen machen kann. Allerdings ist auch das beste Trainingsprogramm nicht so ganz astrein, denn unter der Leitung von Trainerin Diane (Sally Kirkland) und Dr. Jordine (Michael Elliot) werden die jungen Sportler systematisch gedopt, was nicht jedem behagt. Just da beginnt ein maskierter Killer mittels eines Speeres die Olympiahoffnungen an alle möglichen Wände zu spießen. Wer könnte ein Interesse daran haben, das Programm zu sabotieren und vor allem: warum so radikal?


 

In den 80er Jahren waren die Slasher bei den Kino und Video Fans sehr beliebt und dutzende solcher Werke wurden abgedreht, zumeist in einem rasanten Tempo um den Film schnell auf den Markt zu bringen. Im Jahr 1984 drehte Michael Elliot den Slasher FATAL GAMES, der auch hierzulande in Deutschland unter dem Titel “Killerspiele” veröffentlicht wurde. 

Die Story ist wie gewohnt das typische Szenario. Ein Geheimnisvoller Killer dezimiert nach und nach junge Personen auf brutale Art und Weise. Als Handlungsort wurde dieses Mal ein Akademie für Sportler ausgewählt. Das die jungen Sportler die hier aus Männchen und Weibchen bestehen, auch noch andere Dinge als nur Sport im Kopf haben, ist selbstredend beim Slasher. Damit wird dem Zuschauer auch recht schnell bewusst, das FATAL GAMES sich an den meist genutzten Klischees ordentlich bedient. Das Tempo wurde an den bekannten Werken aus dem Sub Genre angeglichen und weiß zu gefallen. Zwar ist die Story schon ausgelutscht, aber das Endergebnis von FATAL GAMES kann sich durchaus sehen lassen. Ein rockiger und fetziger Soundtrack untermalt viele Szenarien in der Story. Der Killer bleibt bis zum Ende im verborgenen, das hält die Spannung und die Aufmerksamkeit des Zuschauers aufrecht. Der Killer kündigt sich durch brummende Synthesizer Sounds beim Zuschauer an, die Tötungsszenen finden zumeist in dunklen Räumen oder Gängen statt, dennoch sieht man die handgemachten Effekte ganz gut und sehen ordentlich aus. Natürlich bleibt die Logik in solch einem Streifen etwas auf der Strecke, aber hier geht es um das Morden und Töten und nicht ums fachsimpeln. 

FATAL GAMES bekommt man auf VHS und DVD, er besitzt eine FSK 18 Freigabe und befand sich bis 2010 auf dem Index. Man bekommt für einen B-Movie im Horror Genre doch eine ordentliche deutsche Synchronisation. Die Sprecher sind gut gewählt und passen gut zu den meist Amateur-Schauspielern, die jedoch gute überzeugbare Leistungen abliefern.


 

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