Kritik: Cleopatra Wong – Die Unüberwindliche (1978)

Kritik: Cleopatra Wong – Die Unüberwindliche (1978)

Cleopatra Wong - Die Unüberwindliche (1978)

Superagentin Cleopatra Wong macht Urlaub in Manila, als sie von ihrem Chef nach Singapur zurückbeordert wird. Ein grosser Falschgeldringmuss gesprengt werden. Für Cleo ist das kein Problem. Ein Motorrad mit eingebauten Maschinengewehren, Pfeile mit Granaten an der Spitze, ihre Pistole und ihr Charme sind nur einige Waffen mit denen sie den Kampf aufnimmt…


Mit CLEOPATRA WONG – DIE UNÜBERWINDLICHE aus dem Jahr 1978 schuf Regisseur Bobby A. Suarez eine weibliche Version vom beliebten Geheimagenten 007 – James Bond. Eine Hommage an das Blaxploitation Genre der USA, eine philippinische Version. Regisseur Suarez drehte weitere Trash Klassiker die nicht ungenannt bleiben sollten, da wäre zum einen KUNG FU – IM TROMMELFEUER SEINER FÄUSTE (1974), SUPERBOY – STÄRKER ALS 1000 SONNEN (1977), SUPERBOY II – DER BLITZ AUS DEM ALL (1978) und DIE RACHE DES EINARMIGEN (1983).

Als taffe Geheimagentin, die es auch gerne mal mit einer Überzahl an Gegnern aufnimmt, schlüpfte Marrie Lee, sie hatte auch einen Gast-Auftritt in den beiden SUPERBOY Filmen, ebenfalls als Charakterin CLEOPATRA WONG. Im gleichnamigen Film wie ihre Rolle zeigt sie eindrucksvoll ihren Umgang mit den verschiedensten Waffen, ihre Kampfkunst und auch etwas ihrer körperlichen Reize, die Waffen einer Frau.

Wie man es bei einem Agentenfilm erwartet, bekommt man auch hier beeindruckende Naturkulissen zu Gesicht, die Handlung verlegt sich auf verschiedene Sets und Drehorte. Singapur, HongKong und die Philippinen sind nur wenige der atemberaubenden Kulissen.

CLEOPATRA WONG bietet dem Zuschauer unterhaltsame Eastern-Action, dazu einen passenden Score der stimmig zu den jeweiligen Szenen sich einfügt. Story-technisch etwas dünn gesät, aber dafür wird der Zuschauer mit rasanter Action und zahlreichen Fights belohnt.

CLEOPATRA WONG ist ein rundum gelungener B-Movie mit zahlreichen Anleihen bei den verschiedenen Geheimagenten der 70er Jahre, allen voran den britischen. Wer sich für solche Filme entscheidet sollte sich bewusst sein, was ihn erwartet. Harte Fights, schwache Story, sexy Heldin und einen Hauch Trash – perfekt für einen gemütlichen Abend.

Seit kurzem gibt es den Film von Cargo Records auf DVD, zwar besitzt sie nur ein schwaches Bild und ist im 4:3 Format, doch kann man nicht meckern. Man kann oft heutzutage froh sein, das es noch Labels gibt die solche Filme für uns auf Scheibe verewigen.


 

 

 

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