“Popeye” Doyle und sein Partner Buddy Russo stellen die Speerspitze in New Yorks Antidrogenkrieg, doch der nervenaufreibende Alltag an der Straßenfront wird den kleinen Ermittlern weder gedankt, noch schlagen sich ihre Mühen in spürbaren Ergebnissen nieder. Nun aber ist Doyle besessen von dem Gedanken, einen justament in der Stadt weilenden Drahtzieher aus dem fernen Frankreich zur Strecke zu bringen. Der Cop läßt nichts – auch keine kriminellen Methoden – unversucht, um ans Ziel zu gelangen.
Friedkin’s virtuoses, dreckiges und knallhartes “Bullenstück” punktet durch kompromisslose Härte und zeigt nahezu alle Facetten des Molochs Big Apple, nicht zuletzt durch die atemberaubenden Verfolgungsjagden, ob im Laufschritt oder sich jeglicher Verkehrsmittel bedienend.
Der Spezialist für erdiges Action-Thriller-Kino betrachtet ebenso nüchtern wie akribisch sämtliche Bereiche der Polizeiarbeit abseits heute möglicher technischer und wissenschaftlicher Finessen und treibt die charakterlichen Gegensätze der “Buddys” Hackman und Sheider auf die Spitze, denn hier trifft vulkanartige Manie auf stoische Professionalität.
Insgesamt setzte “French Connection” seinerzeit einen Meilenstein, wenn auch mit Nostalgie-Bonus für Genrefans behaftet, in Sachen Athmosphäre stiehlt er jedoch den heutzutage meist durch hyperdyname, technische Grenzgänge getunten Action-Blockbustern die Show und ist noch immer als ausgezeichnet zu werten.