Mädchen im Nachtverkehr (1976)

Vorsicht vor den Mädchen im Nachtverkehr sagt Jess Franco!

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Mädchen im Nachtverkehr (1976)

Drei Mädchen teilen dieselbe Wohnung und dasselbe Bett. Nur die Männer teilen sie nicht. Sie arbeiten zusammen im selben Nachtlokal und suchen sich dort getrennt ihre Partner für ihre erotischen Abenteuer. Morgens im Bad zu dritt, erzählen sie sich ihre Erlebnisse und lassen keine Details aus. Eines Tages wollen sie dem unmoralischen und auch lebensgefährlichen Lebenswandel entrinnen und sicht nicht mehr für Geld verkaufen, denn drei schöne, emanzipierte Frauen finden auch sicherlich einen anderen Weg zu Liebe, Glück und Geld…


Es gibt zahlreiche Filme im Erotik-Genre die es in zwei verschiedenen Versionen gibt. Meist wurde die Softcore-Version mehr vertrieben und promotet als die Hardcore Version die oft sehr schwer zu bekommen war. So wie auch bei MÄDCHEN IM NACHTVERKEHR im Original GIRLS IN THE NIGHT TRAFFIC von 1976.

Kein geringerer als Jesús Franco war ausführender Produzent und Regisseur in einem bei diesem abstrusen Werk der Erotik. Der Zuschauer begleitet drei junge Frauen bei ihren Erlebnissen mit dem anderen oder auch gleichen Geschlecht. In einzelnen Episoden bekommt der Zuschauer diese Eskapaden serviert. Story-technisch bietet Franco den gewohnten Einheitsbrei und nimmt kaum Neuerungen in Augenschein. Die schnelle Nummer, Lesben-Spiele oder auch nur einfach Dirty Talk.

Die Softcore Version hat eine Laufzeit von 68 Minuten, wobei die Hardcore Version satte 93 Minuten läuft. Somit ist recht schnell klar, welche Szenen der Schere zum Opfer fielen. Jedoch macht es keinen Unterschied, denn beide Versionen sind langweilig inszeniert und bieten kaum Tiefe der Charakterrollen. Viele der Hardcore Szenen stammen aus anderen Produktionen und wurden passend hinein geschnitten. Doch nicht alle, die softeren Bilder wurden mit den Original Schauspielern gespielt. Man merkt deutlich das alle Spaß am Set hatten.

Im kurzen gesagt, kann man MÄDCHEN IM NACHTVERKEHR als reinrassigen Porno betrachten. Keine Rahmenhandlung, und sprunghafter Wechsel zwischen Sex- und Masturbation-Szenen mit reichlich Buschwerk. Wahrscheinlich nur was für Jesús Franco Fans oder Porno-Fanatiker. Wer hier was atmosphärisches erwartet wird bitterlich enttäuscht sein. Der sollte lieber zu den Erotik-Klassikern der 70er greifen, die bieten mehr Schauwert und Unterhaltung! Lediglich die jungen Mädchen sind knackig und einen Blick wert.

 

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