M.A.R.K. 13 – Hardware (1990)

M.A.R.K. 13 – Hardware (1990)

In einer postapokalyptischen Gesellschaft der Zukunft leben Menschen einer radioaktiv verseuchten wüstenähnlichen Einöde in einer Siedlung, aber das Leben, Infrastruktur und Medien sind nicht zusammen gebrochen, man hat sich mit den Umständen so gut es geht arrangiert. Der Wüstengänger Mo (Dylan McDermott) lebt vom Verkauf der Dinge, die er in der Einöde findet, kauft jedoch eines Tages einem anderen Sucher einen Roboterkopf ab, den er seiner Freundin Jill (Stacey Travis) schenken möchte, die Skulpturen aus mechanischen Teilen anfertigt. Eine Roboterhand erwirbt der Händler Alvy, der dann auch bald herausfindet, daß das die Überbleibsel eines Kampfdroiden aus der M.A.R.K.-13-Reihe ist, die neben ihrer ausgeprägten Tötungskünste (u.a. per Nervengift) auch noch die Fähigkeit haben, sich aus anderen Teilen wieder zu regenerieren. Das muß dann auch Jill bald einsehen, deren Skulpturenkopf ein mörderisches Eigenleben entwickelt und die zudem noch von einem fanatischen Stalker zusätzlich an der Flucht gehindert wird. In der Wohnung kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod.

Viele erzählten mir von diesem Streifen, mit dem Kommentar: Den muss man gesehen haben! Ok, gesagt wie getan, ich hab ihn mir angeschaut, und bin sehr enttäuscht worden. Aber erstmal zu den positiven Dingen des Film Mark 13 – Hardware. Die Sets sind sauber und ausreichend ausgestattet und lassen einen gut erahnen wie das Leben nach einem atomaren Krieg wohl sein könne. Die Schauspieler wirken allerdings sehr einfach gestrickt und mit simplen Dialogen ausgestattet. Das Bild des Films wurde fast ausschliesslich in Rot Tönen dargestellt, ich denke das soll den atomaren Winter wie man es nennt ein wenig verdeutlichen.

Allerdings stört sowas sehr die Optik und man kann einiges nur schwer erkennen. Die Nebengeschichten im Film sind etwas abwechslungsreich gestaltet und lockern die Gesamt Story etwas auf. Der Roboter wirkt gut gebaut und dargestellt, jedoch ist es mir irgendwie unwahrscheinlich das er sich selber wieder zusammen baut, nachdem man ihn auseinander genommen hat, denn er ist ja ein Kampfroboter mit besonderen Fähigkeiten. Infarotstrahlen, sollen angeblich Wärmeobjekte besser finden können, das hat aber nichts mit Infarot zu tun?!

“M.A.R.K. 13 – Hardware” Markus 13 des neuen Testaments der Bibel

Ich habe schon viel Trash gesehen, und schaue ihn auch sehr gerne, aber dieser Streifen war total nichts für mich. Die Musik ist langweilig und wiederholt sich andauernd, mal Metallsounds, dann mal wieder SynthieSounds – sich zu entscheiden wäre besser gewesen. Desweiteren muss man Mark 13 erstmal 45 min schauen, bevor sich mal was tut! Das Finale ist fast in der Mitte schon zu sehen und lässt die Spannung schnell wieder abklingen.

Die Effekte sind gut gelungen und kommen gut rüber, vor allem wenn man bedenkt das das Budget sehr knapp war! Saut langer Zeit geistert ein Gerücht im Internet rum, das es einen zweiten Teil geben soll, aber bis heute noch keine Bestätigung dieser Nachricht!

Loading

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

    Kommentar verfassen

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .