Der alternde Revolverheld Jack Beauregard (Henry Fonda) ist eine lebende Legende im Wilden Westen. Doch nun kommt er in die Jahre und immer noch will sich jeder mit ihm duellieren. Jetzt denkt er ans Auswandern nach Europa, doch das Schiff fährt erst in einigen Wochen. Da taucht ein Unbekannter (Terence Hill) auf, der sich Nobody nennt. Sein Ziel: Beauregard einen guten Abgang zu verschaffen, indem er ihn gegen die 150 köpfige wilde Horde antreten lässt. Hartnäckig folgt er dem Revolverschwinger überall hin und fördert die ihn umgebende Legende, denn Nobody will sich selbst zu seinem Nachfolger machen.
Terence Hill in einer seiner Paraderolle als Nobody. Die Idee zum Film stammt von Sergio Leone, der auch als Co-Regisseur neben Tonino Valerii sowie als Produzent am Film beteiligt war. Für das Projekt gelang es ihm, Henry Fonda als Partner von Terence Hill zu gewinnen. Die Filmmusik komponierte Ennio Morricone. Zu seinen musikalischen Werken gehören zum Beispiel: Es war einmal in Amerika, Das Ding aus einer anderen Welt und Vier Fliegen auf grauem Samt. In einer Szene in Nobody, auf einem Friedhof ist auf einem Grabstein der Name Sam Peckinpah zu lesen. Dieser hatte zuvor die Zusammenarbeit mit Leone abgelehnt.
Nobody wurde unter anderem in der Geisterstadt Mogollon im Bundesstaat New Mexico gedreht. Die Stadt ist verwaust nachdem die Minen nichts mehr hervorbrachten. Sergio Leone führte auch bei der Fortsetzung von Nobody die Regie, die Fortsetzung trägt den Titel: Nobody ist der Grösste. Nobody ist eine humorvolle Art und Weise was das Western Genre angeht, es gibt mehr als nur einen Seitenhieb auf das Genre. Nobody kombiniert auf lustige Art und Weise: Humor und Action / Western.
Nobody bewegt sich andauernd auf einem hohen Niveau, nichts wirkt deplaziert oder sogar lächerlich. Auch ernsthafte Szenen haben ihren festen Platz in der Story von Nobody gefunden. Auch der Spannungsaufbau kommt in Nobody nicht zu kurz, die Kameraarbeit trägt noch ihren Teil zu bei, wenn nur 1 Mann sich gegen 150 Mann stellt und dann noch der gut ausgestattete Soundtrack.
So macht Western Spaß, auch wenn Nobody eher eine Parodie auf das Genre darstellt. Nobody gibt es auf VHS, DVD und Blu-Ray, und die Neuauflage von Nobody ist ein Glanzstück von Qualität, wenn man das Alter des Film betrachtet. Das Bild ist klar und deutlich, Farben nicht zu blass und der Sound ist zwar Mono, aber dafür eine saubere, klare Tonspur, besser als wenn sie eine Dolby Spur gemacht hätten die nicht überzeugen kann.
Mein Name ist Nobody kommt des öfteren im Free TV und ist es immer Wert einzuschalten um sich 90min. unterhalten zu lassen! Wer Nobody nicht kennt, der ist vielleicht selber ein Nobody?!