Overview
Eine amerikanische Raumfähre, auf der sich offenbar schreckliche Dinge vor zutrugen, stürzt unkontrolliert auf die Erde. Eine geheime Spezialeinheit der Armee soll das Wrack bergen. Doch die Astronauten haben ein tödliches Alien-Virus mitgebracht, das sie zu nahezu unbesiegbaren Killern mutieren lässt...
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„Dark Breed – Invasion aus dem All“ (1996) – 90s-B-Movie mit Alien-Action und VHS-Charme
Die 90er waren eine glorreiche Zeit für Direct-to-Video-Perlen, die irgendwo zwischen „Terminator“, „Predator“ und einem schlechten Tag im Fitnessstudio schwebten. Genau in diese Kategorie fällt „Dark Breed – Invasion aus dem All“ (1996) – ein Sci-Fi-Actionfilm mit düsteren Alien-Vibes, knallharter Military-Action und einer Story, die man mit genug Popcorn auch einfach genießen kann, ohne groß nachzudenken.
Story – Ein harter Kerl gegen außerirdische Parasiten
Was passiert, wenn Astronauten von einer Mission zurückkehren – aber nicht mehr ganz sie selbst sind? Genau das ist das Problem in „Dark Breed“. Ein geheimes Space-Programm bringt eine Crew zurück zur Erde, aber die Raumfahrer haben ein kleines Problem: Sie wurden von außerirdischen Parasiten übernommen, die nur ein Ziel haben – die Menschheit ausrotten!
Jetzt ist es an Nick Saxon (Jack Scalia), einem knallharten Ex-Soldaten, der sich mit nichts außer Fäusten und großkalibrigen Argumenten durchkämpft, das ganze Chaos zu stoppen. Und wie löst man so eine Alien-Invasion? Klar, mit jeder Menge Kugelhagel, Explosionen und Faustkämpfen, bei denen man fast den VHS-Tracking-Button bemühen muss.
Schauspiel & Charaktere – Harte Kerle und finstere Aliens
Jack Scalia ist hier der klassische 90s-Actionheld: markantes Kinn, Lederjacke und eine Einstellung, die irgendwo zwischen „Ich hab keinen Bock“ und „Ich zerlege euch alle“ schwankt. Scalia spielt Saxon mit einer Mischung aus steinerner Mimik und gut getimten Onelinern – genau das, was ein Film dieser Art braucht.
Die Aliens? Sie sind fies, schleimig und erinnern an eine Mischung aus „The Hidden“ und „Species“, nur mit weniger Budget. Die Nebenfiguren sind klassische 90er-Militär-Klischees: der zwielichtige Regierungsbeamte, die toughe Wissenschaftlerin und der Typ, der viel zu früh stirbt, damit wir wissen, dass es ernst wird.
Regie & Inszenierung – Low Budget, aber viel Herz
Regisseur Jim Wynorski – ein Mann, der für B-Movie-Knaller wie „Chopping Mall“ bekannt ist – liefert genau das, was Fans erwarten: Tempo, Action und praktische Effekte, die mit der richtigen VHS-Röhre richtig schön dreckig wirken.
Die Action-Sequenzen sind ordentlich inszeniert, mit coolen Stunts und Pyrotechnik, die nach maximalem Einsatz aussieht. Klar, das CGI ist aus heutiger Sicht ein Witz, aber hey – 1996 war das, was hier an Alien-Mutationen zu sehen ist, der heiße Scheiß im Videotheken-Regal.
Effekte & Atmosphäre – Trashige 90er-Ästhetik
„Dark Breed“ lebt von seiner Atmosphäre: dunkle Gänge, grünlich schimmernde Sci-Fi-Labore und Explosionen, die immer viel größer sind, als es das Budget zulassen dürfte. Die Aliens selbst? Eine Mischung aus Latex-Anzügen, schleimigen Practical Effects und ein paar wackligen CGI-Shots, die unfreiwillig komisch wirken.
Der Soundtrack? Treibende Synthie-Beats und Action-Drums, die jederzeit suggerieren: „Gleich passiert was richtig Krasses!“ – auch wenn’s dann doch nur eine Tür ist, die sich quietschend öffnet.
Fazit – Wer sollte sich „Dark Breed“ geben?
Dieser Film ist ein klassischer Vertreter des 90er-Videotheken-Kinos: kompromisslos, trashig und voller Action. Wer ein Hochglanz-Sci-Fi-Epos erwartet, ist hier falsch – aber wer auf Filme wie „The Hidden“, „Split Second“ oder „Deep Space“ steht, könnte hier eine kleine Perle entdecken.
Fazit:
„Dark Breed – Invasion aus dem All“ ist ein B-Movie-Sci-Fi-Actioner, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und genau das liefert, was er verspricht: Aliens, Explosionen und Jack Scalia mit grimmigem Blick. Perfekt für einen Retro-Filmabend mit Bier und Pizza!