Batman (1989)

Batman (1989)

batman

Der dunkle Ritter von Gotham nimmt in seinem ersten Einsatz den Kampf gegen das Böse in Form des Superschurken Joker auf. Vormals der Gangster Jack Napier und nach dem Sturz in einen Chemikaliencontainer furchtbar entstellt, plant der Schurke die Vergiftung der Bewohner Gothams, während Batman sich in seiner normalen Identität als Bruce Wayne in die Reporterin Vicky Vale verliebt, die Batman ebenfalls auf der Spur ist.

Schon 1985 arbeitete Tim Burton (Beetlejuice, Edward mit den Scherenhänden) an der Comic – Verfilmung von Batman. Doch erst nachdem sein Film Beetlejuice von 1988 das nötige Kleingeld einspielte, bekam er grünes Licht um endlich Batman auf die Leinwand zu bringen, zuvor war Warner Bros. Skeptisch ob seine Filme genug Geld einbringen würde. Was für Batman noch ziemlich interessant ist, dass fast alle Rollen erst durch andere Schauspieler als im Endprodukt dargestellt werden sollten. Angefangen beim Batman, den sollte erst Pierce Brosnan oder Mel Gibson spielen, doch die lehnten ab, für die Rolle des Jokers waren erst Robin Williams oder Tim Curry angedacht und wurde in letzter Sekunde von Jack Nicholson vertreten. Für Catwoman war erst Sean Young vorgesehen, und durch einen Unfall musste sie dann von Kim Basinger vertreten werden. Man kann dies auch als Wink des Schicksals sehen, denn wer weiß wie Batman geworden wäre, wenn andere Schauspieler die Rollen verkörpert hätten!

Auf einem Hinterhof in Gotham City wird das Millionärspaar Wayne von dem Gangster Jack Napier (Jack Nicholson) erschossen. Der Sohn der Familie Bruce Wayne muss mit ansehen, wie seine Eltern sterben. Jahre später ist Bruce (Michael Keaton) zum Mann herangewachsen und, durch sein Kindheitserlebnis gezeichnet, zum Bekämpfer des Bösen in Gotham geworden. Dafür schlüpft er in das Kostüm des Batman. Doch auch Jack ist noch aktiv. Durch ein Zusammentreffen mit Batman gezeichnet terrorisiert er die Stadt nun als stark geschminkter Joker.

Der Film Batman geht gute zwei Stunden, doch diese Laufzeit braucht der Film auch, denn es wird ausreichend auf die einzelnen Charaktere und die Bewohner von Gotham City eingegangen und dem Zuschauer vorgestellt. Tim Burton gab dem Batman und Gotham City ein komplett neues Aussehen, er hielt sich nicht genau an die Comic – Vorlage oder auch die erste TV Adaption von Batman. Gotham ist dunkles, düsteres, regnerisches und voller Gotischer Elemente und ähnelt eher einer Stadt aus den 30er Jahren, doch dieses neue Zusammenspiel funktioniert.

Das Auge des Zuschauers bekommt sehr viel zu sehen, viele kleine Details fallen einem erst beim erneuten sehen des Films auf. In Batman wird dem Zuschauer aber noch mehr geboten, viel Spannung und Atmosphäre, und auch einige Actionszenen die sehr interessant anzusehen sind, und nicht übertrieben oder künstlich wirken. Auch die schauspielerische Leistung aller Darsteller ist auf einem hohen Niveau, sei es Jack Nicholson als Joker, den er wunderbar wenn nicht sogar sympathisch verkörpert, oder auch Michael Keaton als Batman, der nette Mann von nebenan ein Superheld?! Kim Basinger konnte im engen Outfit erstmal zeigen was ihr Körper so zu bieten hat. Batman besitzt einen hohen Unterhaltungswert, die lange Spielzeit vergeht fast wie im Fluge.

Wer denkt dass dieser Film zu Comichaft gestaltet wurde, der muss eines besseren belehrt werden. Burton hat sich mit Absicht nicht genau an die Vorlage gehalten und der Erfolg des Films ist der Beweis seiner Idee. Aufgrund des guten Erfolges von Batman wurde Michael Keaton auch für die Fortsetzung als schwarzen Rächer besetzt. Für den Soundtrack wurde erst Michael Jackson beauftragt, doch dieser war auf seiner Bad – Tour und war nicht abkömmlich und Jackson überließ Prince den Vortritt. Der Soundtrack von Prince verkaufte sich über 7 Millionen Mal. Für die restliche musikalische Unterstützung im Film Batman wurde Danny Elfman verpflichtet, der uns auch schon mit seiner Musik in Filmen wie „Die Geister die ich rief“ und „Beetlejuice“ begeisterte. Spätere Werke waren „Die Armee der Finsternis“ und „Sleepy Hollow“ um nur mal zwei Beispiele hier zu nennen!

Batman gibt es auf VHS, DVD, UMD und auf BD. Viele sagen, diese Verfilmung des Comics von Batman wäre die beste, dies muss jeder Zuschauer für sich entscheiden.

Ich gebe Batman 10 / 10 Fledermausflügeln

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