Den Parapsychologen Venkman, Stantz und Spengler (Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis) wird von der Uni die Stelle gekündigt, weswegen sie einfach eine Geisterjägerfirma eröffnen. Zufällig erlebt New York gerade eine regelrechte Geisterinvasion, was Venkman u.a. in Kontakt mit der attraktiven Dana (Sigourney Weaver) und ihrem leicht bescheuerten Nachbarn Louis Tully (Rick Moranis) bringt. Auf ihr Wohnhaus, einen Wolkenkratzer nahe dem Central Park, scheint sich die spirituelle Flut zu konzentrieren. Tatsächlich finden die vier Geisterjäger (verstärkt durch Ernie Hudson) heraus, daß die Konstruktion des Gebäudes einen sumerischen Gott auf unsere Welt zurückrufen wird. Leider wirft sie just in dem Moment ein übereifriger Umweltschutzbeauftragter in das Gefängnis. Doch als in den Straßen das Chaos ausbricht und der Himmel über New York sich mitten am Tag verfinstert, sind sie zur Stelle – für einen Showdown, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat…
Man kennt es, manche Regisseure haben schon einige Filme gedreht und der Erfolg lässt auf sich warten. Doch es kann dann ganz schnell nach oben gehen wenn man das richtige Drehbuch in den Händen hält und der Film bei den Zuschauern ankommt, so auch im Falle von Ivan Reitman, bevor sein Durchbruch mit Ghostbusters begann war er als Produzent diverser Filme befasst, unter anderem mit „“Spacehunter – Jäger im All“ von 1983, „Ilsa – Die Tigerin“ von 1977 und „Cannibal Girls“ aus dem Jahr 1973, wobei er hier auch auf dem Stuhl saß. Zwar drehte er vor Ghostbusters auch Filme selbst aus dem Regiestuhl, aber der riesen Durchbruch blieb aus, obwohl er „ Babyspeck und Fleischklösschen“ und „Ich glaub mich ein Elch“ von 1981 ablieferte.
Im Jahr 1984 kam Ghostbusters in die Kinos und löste einen Hype auf die Geisterjäger in ihren Anzügen aus. Für die Rollen der Geisterjäger wurden viele namenhaften Schauspieler engagiert, die vier Geisterjäger bestehen aus Dan Aykroyd, Bill Murray, Harold Ramis und Ernie Hudson. Und die Nebenrollen waren durch Sigourney Weaver und Rick Moranis auch gut besetzt worden. Für das Drehbuch setzten sich Dan Aykroyd und Harold Ramis zusammen an den Tisch und schrieben sich ihre Rollen sozusagen auf den Leib, für die anderen Geisterjäger waren vorerst andere Schauspieler vorgesehen, da wären Eddie Murphy, John Belushi in der engeren Wahl, doch die spätere Entscheidung fiel auf Bill Murray und auch seine zynische, fiese und launische Art der Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben.
Ghostbusters war in den 80er Jahren die Erfolgskomödie schlechthin, auch was die Effekte angeht war der Film ein Erfolg, die Darstellung vom Slimer und dem Marshmellowman waren zu der damaligen Zeit umwerfend und durchaus weit fortgeschritten im Bereich des Möglichen. Die Story ist sehr gut durchdacht und in Szene gesetzt worden, der Zuschauer begleitet die Entstehungsgeschichte der Geisterjäger und deren Missfallen bei der Bevölkerung der Stadt. Doch nach dem sich die geisterhaften Erscheinungen häufen werden die Geisterjäger zur Hilfe gebeten und der Spaß geht es so richtig los. Das dabei nicht alles glatt läuft dürfte jedem klar sein und Reitman inszenierte es auf eine sehr amüsante Art und Weise.
Die Darsteller können zeigen was in ihnen steckt und wie sie ihre Rollen leben! Auch wenn schon mehr als zwei Drittel der Spielzeit für diesen Teil der Geschichte draufgeht, so kommt definitiv keine Langweile auf, die Lücken und Längen werden gekonnt umspielt und überspielt. Der Zuschauer bekommt viele Gags und flotte Sprüche um die Ohren gehauen und auch das Auge wird verwöhnt. Schauspielerisch kann man bei Ghostbusters nichts bemängeln, alle Darsteller liefern bekannte und sehr gute Leistungen ab und überzeugen mit ihren Rollen, Charme und Charisma sind vollkommen vorhanden und die Rollen sind sehr sympathisch und unterhalten den Zuschauer gut.
Der Titelsong ist einfach nur Kult, wie an sich der Film selbst auch, viele kauften sich damals im Plattenladen um die Ecke den Soundtrack auf Vinyl, und das Video lief selbst Jahre später noch bei diversen Musiksendern rauf und runter, bespickt mit Szenen aus dem Film. Auch als Klingelton gab des den Titelsong, der von Ray Parker gesungen wurde. Aufgrund des Erfolges von Ghostbusters gab es ein paar Jahre später eine Fortsetzung, ebenfalls mit den gleichen Darstellern in den Hauptrollen, aber der Schauspieler Harold Ramis bekam eine größere Rolle im Drehbuch und unterstützte die Geisterjäger auf seine Art!
Ghostbusters hat einen Kultstatus und schafft es immer noch nach knapp 30 Jahren die Zuschauer zu unterhalten und zu begeistern. Das Erzähltempo und die Darstellung sind meist recht flott und gut in Szene gesetzt worden, die Effekte wirken realistisch und wirken kaum angestaubt nach diesen vielen Jahren.
Ghostbusters ein Film der Kinder der 80er Jahre aber auch junge Zuschauer finden bestimmt gefallen an dem Film. Auch gab es diverse Zeichentrick – Adaptionen und Computerspiele von Ghostbusters, ein Dritter Film scheitert an Lizenzrechten und Desinteresse mancher Darsteller von damals.