Kritik: Shrieker – Die Fratze des Todes (1998)

Kritik: Shrieker – Die Fratze des Todes (1998)

Shrieker (1998)

Ein Geschöpf der Hölle aus grauer Vorzeit wurde im Mittelalter aus dem Schlaf gerissen. Fünf Seelen sind nötig, um das wütende Biest der Dunkelheit wieder zu besänftigen und wieder in den Schlaf zu bringen. Aber jedesmal, wenn sich jemand mit den magischen Zeichen beschäftigt und versucht, diese zu entziffern, kommt es wieder und dann sind wieder fünf Menschenleben nötig, um es wieder loszuwerden. Und nun die Gegenwart: Elaine ist Studentin für Mathematik und hat keinerlei Geld, um sich eine Wohnung zu leisten. Aus diesem Grundzieht sie zu vier anderen Studenten, die sich heimlich in ein seit 50 Jahren leerstehendes Krankenhaus eingeschlichen haben, um hier kostenlos zu wohnen. Niemand darf wissen, daß sie dort sind, denn sonst würde die Stadt sie sofort räumen lassen. Nachts riecht Elaine allerdings etwas merkwürdiges, es scheint Magnesium und noch mehr zu sein. Sie schleicht runter in den Keller und entdeckt, daß sich dort ein junger Mann namens Robert häuslich niedergelassen hat und dort heimlich Experimente betreibt. Er beschäftigt sich nämlich mit dem Entziffern von mysteriösen Zeichen, die er hier gefunden hat.


Shrieker – Die Fratze des Todes ist ein Film aus der bekannten “Trash Collection” vom Berliner Label “CMV-Laservision” es trägt die Nummer 93 der fast endlos erscheinenden Reihe der Trashfilme! Shrieker gab es zuvor nur auf VHS und selbst dort war der Film noch sehr geschnitten, nun endlich ist der Film dank CMV Uncut erhältlich und das noch dazu auf einer DVD und in einer sehr ansehnlichen Kleinen Buchbox mit Glanzcover! Respekt, sowas macht sich sehr schick im heimischen Regal.

Nun aber zum eigentlichen Film “Shrieker – Die Fratze des Todes”, viele bösen Zungen behaupten das dies ein unnötiger Film sei, der es nicht verdient hat das es ihn auf DVD gibt, da teilen sich die Meinungen auseinander: Ich rede hier nun nicht den Film “Schön”, nur weil CMV einer unserer starken Partner ist, nein, wenn ein Film in meinen Augen MIST ist dann sage ich das auch, man sollte offen und ehrlich seine Meinung sagen und andere sollten dies auch respektieren und akzeptieren.

Ich muss gestehen, bis vor kurzem kannte ich Shrieker noch nicht, wahrscheinlich war meine Videotheken – Ära schon vorbei, wo es Shrieker in die Regale geschafft hatte. Jedoch war ich positiv überrascht, es muss ja nicht immer literweise Blut fliessen und Gedärme die sich im Raum verteilen, auch wenn man das Monster nicht oft und meist im ganzen sehen kann, kann ein Film unterhalten und einem eine gewisse Atmosphäre und Spannung unterbreiten. Shrieker arbeitet mit geringen Mitteln, und auch mit bekannten aus den 90er Jahren, wie zum Beispiel viele Szenen in dunklen Gassen, viel Nebel, kurze Einblendungen vom Monster, mal das Gesicht, mal nur die Zähne, das bringt etwas geheimnisvolles mit sich.

Charles-Band-Triple-Features

Die schauspielerischen Leistung aller Darsteller sind leider eher im unteren Durchschnitt anzusiedeln, da tragen auch die vielen oft sinnlosen Dialoge ihren Teil zu bei. Aber selbst unter diesen ich sage mal C-Movie Darstellern sind ein paar bekannte Gesichter zu erkennen, die man auch aus anderen Low Budget ProduShrieker2ktionen her kennt, die Namen sind da doch eher unbedeutend, aber manche Gesichter haben nun doch einen gewissen Wiedererkennungswert! 

Shrieker beherbergt ein Monster was manchmal nicht so einfach und primitiv rüberkommt, wahrscheinlich hat man den grössten Anteil des geringen Budgets in das Monster von Shrieker investiert. Shrieker hat eine Spieldauer von nur knapp 70min., wo man aus meiner Sicht, jedoch auf gute Trashmanier unterhalten wird. 

Aber ein paar Hänger hat Shrieker leider auch, manche Dialoge wirken auf den Zuschauer als würden sie eine halbe Ewigkeit dauern, dies lahmt die Story etwas, ansonsten ein herrlich trashiger Okkult Film der späten 90er Jahre, kurz: Shrieker – Die Fratze des Todes



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