Nick Conklin, ein hartgesottener New Yorker Cop, soll mit seinem Partner Charlie den Yakuza-Killer Sato in Osaka den japanischen Behörden übergeben. Doch die beiden werden in eine Falle gelockt – Sato kann entkommen. Da Nick und Charlie bei den Ermittlungen ihrer japanischen Kollegen nur als Beobachter zugelassen sind, ermittelt Nick auf eigene Faust. Als er entdeckt, dass Sato in einen Falschgeld-Deal zweier Yakuza-Banden verstrickt ist, wird Charlie von Sato brutal ermordet…
Regisseur Ridley Scott filmt “Black Rain” mit einer geradezu kalten aber auch glasklaren Ästhetik, gepaart mit coolem 80s-Synthie-Soundtrack, was den Film leicht abgehoben erscheinen lässt.
Doch es passt hingegen, vor allem auf den Kontrast beider Länder bezogen: Die USA begegnen durch ihre Seite, mit Douglas und Garcia, Japan zunächst mit Unsicherheit, die Japaner ihrerseits, wenn man primär die Verbrecher betrachtet, kontern mit Unnahbarkeit und “falscher Freundlichkeit”, die alsbald in Hass und Gewalt umschlägt.
Nimmt man jedoch die Freundschaft zwischen Masashiro (Takakura) und Nick (Douglas), entsteht hier, ebenso aus Unsicherheit und Unnahbarkeit, langsam eine echte Bindung, gar eine Freundschaft.
Zusammen mit wohl dosierter, knallharter Action und Gewalt, sowie intelligenten und durchdachten Dialogen, ergibt sich ein ausgezeichneter Action-Krimi.