"The Protector" (1985): Jackie Chan's Debüt im Westen – Action und Stunts pur

“The Protector” (1985): Jackie Chan’s Debüt im Westen – Action und Stunts pur

"The Protector" (1985): Jackie Chan's Debüt im Westen – Action und Stunts pur

Jackie Chan trifft auf den Westen in the Protector

1985 war das Jahr der Actionhelden, und mit “The Protector” wagte Jackie Chan den Sprung ins amerikanische Kino. Unter der Regie von James Glickenhaus entstand ein Actionfilm, der auf westliches Publikum zugeschnitten war. Doch hinter den Kulissen prallten Welten aufeinander, und das Resultat ist ein Film, der in zwei unterschiedlichen Fassungen existiert – ein faszinierendes Kapitel in der Karriere des Martial-Arts-Ikonen.

Die Handlung: Cop-Action zwischen New York und Hong Kong

Jackie Chan verkörpert Billy Wong, einen New Yorker Polizisten, der sich nach einem fatalen Einsatz in der Bronx in Schwierigkeiten befindet. Abkommandiert zum Personenschutz, gerät er in eine internationale Entführungsgeschichte, die ihn zurück in seine alte Heimat Hong Kong führt. Dort beginnt eine explosive Auseinandersetzung mit der Unterwelt, die in einem spektakulären Showdown im Hafen gipfelt.

"The Protector" (1985): Jackie Chan's Debüt im Westen – Action und Stunts pur

Die westliche Vision: Harte Action ohne Augenzwinkern

James Glickenhaus setzte in der amerikanischen Fassung auf kompromisslose Action und Erotik. Das typische Jackie-Chan-Markenzeichen – humorvolle Slapstick-Einlagen – fehlte vollständig. Stattdessen dominieren spektakuläre Stunts, Schießereien und eine Prise Erotik, die Jackie Chan sichtlich unangenehm war. Doch genau diese Mischung machte den Film für das westliche Publikum attraktiv.

Der asiatische Cut: Humor und Hommage in the Protector

Jackie Chan durfte für den asiatischen Markt eine eigene Version schneiden, die deutlich mehr auf Klamauk und Action-Choreografie setzte. Szenen wie die Prügelei im Fitnessstudio oder der Kampf in der Eisfabrik bringen den typischen Hongkong-Charme zurück. Gleichzeitig wurden viele erotische Elemente entfernt, um die asiatischen Zuschauer nicht zu verschrecken.

"The Protector" (1985): Jackie Chan's Debüt im Westen – Action und Stunts pur

Stunts und Stil: Jackie Chans One-Man-Show

Egal in welcher Version: Die Stunts sind Jackie Chan pur. Ganz ohne Stuntmen zeigte er halsbrecherische Manöver, die bis heute beeindruckend sind. Von spektakulären Verfolgungsjagden bis hin zu perfekt inszenierten Kampfszenen – hier kommt der Martial-Arts-Fan auf seine Kosten.

Die Kontroverse: Zwei Welten, zwei Versionen

Die Frage, welche Version die bessere ist, bleibt Geschmackssache. Fans der härteren Gangart dürften die amerikanische Fassung bevorzugen, während Liebhaber von Jackie Chans typischem Stil die asiatische Variante vorziehen. Beide bieten unterschiedliche Perspektiven auf denselben Film und sind ein Beweis dafür, wie unterschiedlich Filmkulturen funktionieren.

"The Protector" (1985): Jackie Chan's Debüt im Westen – Action und Stunts pur

Fazit: Ein Meilenstein für Action- und Martial-Arts-Fans

“The Protector” ist bis heute ein spannendes Stück Filmgeschichte. Die westliche Fassung punktet mit harter Action, während die asiatische Fassung den typischen Jackie-Chan-Charme einfängt. Für Fans von Martial-Arts-Filmen und Retro-Action gehört dieser Film unbedingt ins Regal – idealerweise in beiden Versionen!

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