Große Mengen Diamanten verschwinden, ohne auf dem internationalen Markt wieder aufzutauchen. James Bond wird in einen Schmugglerring infiltriert, um der Sache nachzugehen. Die Spur führt nach Las Vegas und zu keinem Geringeren als Bonds Erzfeind Ernst Stavro Blofeld.
Projekt: BOND – What the fuck did I just watch? Nach der Sichtung von DIAMANTENFIEBER ist es offiziell: Ich mag nur zwei Filme mit Connery und zwar LIEBESGRÜßE AUS MOSKAU (sehr) und GOLDFINGER (halbwegs). Für dieses Machwerk kehrte Sean Connery also aus dem Bond-Ruhestand zurück? Ich frage mich wirklich, was die Beteiligten hier geritten hat. Eine langweilig-wirre Story, halbgare Schwulenwitze, ein sichtlich desinteressierter Charles Gray, noch mehr halbgare Schwulenwitze, ein überschminkter Charles Gray in Frauenkleidern, seltsam peinliche Sprüche (“Einer von uns beiden riecht nach Nuttenparfum”) und über allem thronend ein behäbiger Sean Connery, dem man in jeder zweiten Szene ansieht, wie sehr er seine Rückkehr bereut.
Grotesker Höhepunkt war für mich der Zeitlupenkampf gegen die zwei Bikini-Mädels – Sexismus und Rassismus inklusive (“Na, du äthiopische Pantherkatze? Bei dir würd ich gern mal auf den Busch klopfen.”) Mein Fazit: Zwei verlorene Stunden, die meine Meinung über Connerys Bond-Ära leider untermauert haben. Nach DIAMANTENFIEBER bedauere ich es doppelt, dass Lazenby nur einmal im Einsatz war. Und jetzt: Ihr Einsatz, Sir Roger. Fortsetzung folgt.