We should all be so crazy – Simson ist nicht zu schlagen (1966)

We should all be so crazy – Simson ist nicht zu schlagen (1966)

We should all be so crazy - Simson ist nicht zu schlagen (1966)

Handlung

Der Psychiater Dr. West hat einen neuen Patienten. Der Dichter und Frauenheld Simson hat eine Schreibblockade und soll durch eine Psychoanalyse die nötige Inspiration für seine Gedichte wiederbekommen. Doch den geplagten Poeten interessiert Wests Frau mehr als dessen Versuche, ihn aus seinem Dilemma zu befreien.

Kritik

Der Film SIMSON IST NICHT ZU SCHLAGEN aus dem Jahr 1966 ist eine Komödie die unter der Regie von Irvin Kershner entstand. Kershner ist kein Unbekannter Regisseur. In seiner Filmographie sind Filme wie DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK (1980), SAG NIEMALS NIE (1983) und ROBOCOP 2 (1990) vorzufinden. Man merkt recht schnell das er im Genre Komödien eher weniger Erfahrungen hatte. Dies merkt man leider an diversen Stellen im Film. Nichts desto trotz ist ihm mithilfe von Hauptdarsteller Sean Connery eine amüsante, unterhaltsame Komödie gelungen.

We should all be so crazy - Simson ist nicht zu schlagen (1966)

Sean Connery in jungen Jahren in einer Komödie? Ja das gab es. Nette Zusatzinformation ist es das Sean den Film SIMSON zwischen den Dreharbeiten zu FEUERBALL und MAN LEBT NUR ZWEIMAL drehte. Connery mimt in dieser Komödie einen Dichter, Schriftsteller der in geordneten Verhältnissen lebt. Mit seiner Frau in einem schicken Apartment mitten in einer Metropole. Doch er ist ausgebrannt und ist dem weiblichen Geschlecht nicht abgeneigt. Seine Hoffnung ist es durch Erlebnisse mit Frauen wieder zu neuem Tatendrang und Ideen kommt. Doch auch berufliche Ausflüge z.B. als Teppich-Reiniger gehen nicht ganz spurlos an ihm vorbei. Er kann einfach nicht die Finger von den Frauen lassen. Er bringt dadurch sich und seine Mitmenschen in oft brisante Situationen. Sein Charakter ist dazu gezwungen jegliche Jobs anzunehmen damit Geld in die Kasse kommt. Ein Mitarbeiter vom Gericht fordert Unterhaltszahlungen von mehreren hundert Dollar, seine Bücher verkaufen sich nicht mehr und vieles mehr. Dennoch lässt SIMSON sich nicht die Butter vom Brot nehmen und lässt sich vieles nicht gefallen, sehr zum Leid der Angehörigen.

We should all be so crazy - Simson ist nicht zu schlagen (1966)

Sean Connery musste sich für SIMSON nicht sonderlich verstellen. Auch hier konnte er den smarten Frauen-Verführer spielen. So wie man ihn aus den 007 Filmen kennt. Als seine hart arbeitende Frau und oft Retterin in letzter Minute tritt Schauspielerin Joanne Woodward in Erscheinung. Die junge, blonde Frau ist mir vor kurzem im Film INDIANAPOLIS mit Paul Newman schon positiv aufgefallen. Im Film SIMSON mimt sie eine oft ratlose Frau, die ihren Mann über alles liebt und ihn auch vieles verzeiht. In SIMSON zeigt sie ausdrucksstark ihr Talent in einer prägenden Rolle. Joanne Woodward spielte auch mit Größen wie Burt Reynolds (Nobody is perfect, 1978), Tom Hanks (Philadelphie, 1993) und James Garner (Maggie, Maggie, 1994).

Doch SIMSON hat ein kleines Manko. Der Humor ist oft blass und wirkt deplatziert. Hinzu kommen die Wutausbrüche seitens Connery´s Rolle die oft sehr zermürbend und nerven können.

We should all be so crazy - Simson ist nicht zu schlagen (1966)

Optisch ist SIMSON ein kleiner Leckerbissen. Die Schauplätze im alten New York der End-60s sind interessant und faszinierend zugleich. Ich persönlich mag solche Bilder aus der Vergangenheit sehr. Hinzu kommen noch die vielfältigen Sets in einem Diner, bei verschiedenen Charakteren im Büro und in einem Fest-Saal wo Sean mal so richtig die Sau raus lässt – trotz Geldsorgen im Rücken.

Medien

Bislang ist SIMSON IST NICHT ZU SCHLAGEN nur auf VHS in Deutschland von WARNER HOME VIDEO verfügbar mit einer FSK 18 Freigabe. Die VHS ist recht selten geworden. 

Trailer

 

 

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