Bevor William Conrad als der unerschütterliche Privatdetektiv Cannon bekannt wurde, war seine Stimme in den USA längst Kult. Besonders als Erzähler der legendären Serie „Auf der Flucht“ prägte er das Fernsehen der 60er Jahre. In Deutschland wurde er dann durch „Cannon“ endgültig zum TV-Star. Fun Fact: Neben seiner markanten Stimme hatte Conrad auch ein echtes musikalisches Talent und war ein häufiger Gast in den großen US-Showformaten – kein Wunder, er konnte fantastisch singen. In einem besonderen Highlight trat er bei der „Easter Parade“ auf, zusammen mit Showlegenden wie Dean Martin und Nancy Sinatra.
Doch auch in den 80ern blieb Conrad ein vertrautes Gesicht. In der Krimi-Serie „Nero Wolfe“ spielte er erneut die Hauptrolle eines Privatdetektivs, eine Rolle, die ihm offensichtlich auf den Leib geschrieben war. Die Serie lief in den USA ab Dezember 1979 und fand 1982 ihren Weg ins ZDF, wo sie ebenfalls zahlreiche Fans begeistern konnte.
1986 folgte dann das nächste große TV-Projekt: „Jake und McCabe – Durch dick und dünn“. Hier schloss sich Conrad mit Joe Penny zusammen und bildete in 106 Folgen ein unschlagbares Duo – inklusive einer knuffigen Bulldogge, die die Herzen der Zuschauer eroberte.
Geboren als William Cann, erlebte der Schauspieler eine beeindruckende Karriere, die nicht nur seine unverwechselbare Stimme, sondern auch seine schauspielerischen Fähigkeiten unsterblich machte. Am 11. Februar 1994 starb er im Alter von 73 Jahren an Herzversagen. Ruhe in Frieden, William Conrad – du wirst immer ein Teil der TV-Geschichte bleiben.