Zum Töten freigegeben (1990) – Steven Seagal im actiongeladenen Rachefeldzug gegen die Drogenmafia
Zum Töten freigegeben (1990) – Steven Seagal im gnadenlosen Krieg gegen die Drogenmafia
Actionfans der 80er und 90er wissen es: Wenn Steven Seagal loslegt, gibt es für die Bösen nichts mehr zu lachen. Zum Töten freigegeben (Originaltitel: Marked for Death) ist ein Paradebeispiel für knallharte, kompromisslose Action, die keinen Platz für überflüssige Subtilität lässt. Hier regiert der Faustschlag, das zertrümmerte Handgelenk und die gebrochene Nase – verpackt in eine explosive Rachegeschichte mit okkultem Einschlag.
Seagal in Hochform: Ein Mann, ein Ziel, eine Schneise der Verwüstung
Seagal spielt John Hatcher, einen DEA-Agenten, der nach einem gescheiterten Einsatz den Dienst quittiert. Doch der vermeintliche Ruhestand hält nicht lange, denn in seiner alten Heimatstadt wütet eine brutale Drogengang aus Jamaika, angeführt vom mysteriösen Screwface (Basil Wallace). Die Gang verkauft nicht nur Gift an die Jugend, sondern macht auch vor Gewalt und Mord keinen Halt. Als Hatchers Familie ins Visier gerät, gibt es für ihn nur eine Antwort: Er erklärt Screwface den Krieg.
Mehr als nur Prügel: Voodoo, Jamaika-Gangster und eiskalter Rachefeldzug
Was Zum Töten freigegeben von anderen Seagal-Filmen abhebt, ist die düstere Atmosphäre mit einem Hauch von Mystik. Screwface ist kein gewöhnlicher Schurke – er scheint unsterblich zu sein, seine Anhänger verehren ihn wie einen Gott, und sein Einfluss reicht weit über die Straßen hinaus. Doch Seagal bleibt eiskalt, zerschmettert sich durch Reihen von Gegnern und beweist, dass seine Mischung aus Aikido und Knochenbrecher-Techniken unaufhaltsam ist.
Regisseur Dwight H. Little (Phantom Kommando, Halloween 4) inszeniert den Film als Hochgeschwindigkeits-Actioner mit kompromisslosen Kampfszenen und einer unvergesslichen Finalsequenz, die zu den besten Showdowns der Seagal-Ära gehört. Wenn Hatcher und Screwface sich endlich gegenüberstehen, fliegen nicht nur Fäuste, sondern auch Köpfe – wortwörtlich.
Fazit: Seagal-Kino vom Feinsten
Wer in den 90ern aufgewachsen ist, kennt diesen Film – und liebt ihn. Zum Töten freigegeben ist ein brutales, schnörkelloses Actionbrett, das zeigt, warum Seagal in seinen besten Tagen als unbesiegbarer Kampfkünstler galt. Kein übertriebenes Schauspiel, keine überkomplizierte Story – nur rohe Gewalt, ein charismatischer Bösewicht und ein Held, der keine Gnade kennt. Ein Must-See für Fans von kompromissloser 90er-Jahre-Action!