“Creepozoids” (1987) – Ein Blick auf DeCoteaus frühes Werk

Creepozoids (1987)

Die Entstehung von “Creepozoids”

Creepozoids (1987)

David DeCoteaus Karriere begann im Jahr 1980, als er Roger Cormans Produktionsassistent wurde. Nach einigen Jahren, in denen er unter dem Pseudonym David McCabe arbeitete und eine Reihe von Erwachsenenfilmen drehte, feierte er 1984 sein Regiedebüt mit “Good Men Go Bad”. Es folgten weitere Filme, darunter sein erster Slasher “Dreamaniac” (1986), bevor er mit “Sorority Babes in the Slimeball Bowl-O-Rama” (1988) seinen Durchbruch erlebte. “Creepozoids”, auch bekannt als “Creepzone”, markierte DeCoteaus erste Zusammenarbeit mit Full Moon.

Die Besetzung und Charaktere

Mit einem Budget von weniger als 20.000 Dollar und einem kleinen Ensemble unbekannter Darsteller wurde “Creepozoids” gedreht. Trotz der bescheidenen Produktionsbedingungen gelang es DeCoteau, einen Film zu schaffen, der mehr als nur ein weiterer C-Movie seiner Ära ist.

Ein herausragendes Element des Films ist Linnea Quigley, eine enge Freundin von DeCoteau und Charles Band. Ihre Präsenz auf der Leinwand sorgt für einige der besten Momente des Films. Ursprünglich sollte Kim McKamy die weibliche Hauptrolle spielen, aber Quigley sprang kurzfristig ein. Ihre Arbeit in diesem Film und anderen Horrorstreifen der Zeit ist bemerkenswert, obwohl sie später vor allem für ihre Arbeit in Pornofilmen bekannt wurde.

Die männlichen Darsteller leisten solide Arbeit, wobei Ken Abraham als Butch besonders hervorsticht. Die Monster im Film, darunter ein von “Alien” inspiriertes Wesen und ein mutiertes Baby, sind zwar nicht perfekt, tragen aber zur Atmosphäre des Films bei.

Creepozoids (1987)

Die Monster und Effekte

“Creepozoids” ist ein typischer Vertreter der schlockigen Videothekenfilme seiner Ära und wird sicherlich nicht jeden ansprechen. Dennoch ist es eine Leistung, unter den gegebenen Umständen einen Film zu produzieren, der auch Jahrzehnte später noch sehenswert ist.

Technische Aspekte und Bonusmaterial

Die Blu-ray-Version des Filmsaus dem Hause “Wicked-Vision” bietet ein verbessertes Bild und Tonqualität sowie Bonusmaterial wie den Trailer, eine Bildergalerie und einen Audiokommentar von David DeCoteau. Als besonderes Extra enthält das Mediabook eine weitere Full Moon-Produktion namens “Shadowzone” sowie ein informatives Booklet.

Insgesamt ist “Creepozoids” ein interessanter Einblick in DeCoteaus frühe Arbeit und ein Muss für Fans des Trashfilms.

Creepozoids (1987)

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