Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989)

Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989)

Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989)

Nachdem Miss Daisy, eine reiche jüdische alte Dame in den Südstaaten der USA, ihren wunderschönen Wagen fast zu Schrott gefahren hat, besorgt ihr Sohn ihr einen Chauffeur. Doch die 72jährige will sich nicht an den Gedanken gewöhnen, künftig nur noch mit dem schwarzen Hoke am Steuer Autofahrten zu unternehmen. Nachdem sie ihn zunächst ignoriert, dann wissentlich zu Unrecht des Diebstahls verdächtigt hat, entspinnt sich zwischen den beiden äußerlich wie innerlich so unterschiedlichen Menschen eine 25 Jahre währende, ungewöhnliche Freundschaft, die von gegenseitiger Toleranz und von Verständnis getragen wird.

“Miss Daisy und ihr Chauffeur” ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1989, der auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Alfred Uhry basiert. Der Film wurde von Bruce Beresford inszeniert und erzählt die bewegende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einer älteren jüdischen Dame und ihrem afroamerikanischen Chauffeur.

Die Hauptrollen in dem Film wurden von Jessica Tandy (als Miss Daisy) und Morgan Freeman (als ihr Chauffeur Hoke Colburn) gespielt. Der Film handelt von den sozialen und rassischen Spannungen im Atlanta der 1950er und 1960er Jahre und zeigt die Entwicklung der Beziehung zwischen Miss Daisy und Hoke über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten.

Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989)

“Miss Daisy und ihr Chauffeur” war ein großer Erfolg und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter vier Oscars. Jessica Tandy gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin, Morgan Freeman wurde als bester Nebendarsteller nominiert, und der Film gewann außerdem in den Kategorien Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Film. Der Film wurde für insgesamt neun Oscars nominiert und erhielt auch positive Kritiken für seine einfühlsame Darstellung der Charaktere und seiner Themen über Rassismus, Toleranz und zwischenmenschliche Beziehungen.

Am Ende des Films wird die Immobiliengesellschaft Harry Norman Realtors damit beauftragt, das Haus von Miss Daisy zu verkaufen. Das Unternehmen existiert tatsächlich seit den 1930er Jahren. Obwohl der Film auch die Geschichte jüdischer Charaktere aufzeigt, ist unter den Hauptdarstellern kein Schauspieler jüdischen Glaubens zu finden. Als Heim von Miss Daisy diente der Filmcrew ein Grundstück in der 822 Lullwater Road in Atlanta.
Miss Daisy und ihr Chauffeur (1989)

“Miss Daisy und ihr Chauffeur” spielte bei geschätzten Produktionskosten von 7,5 Mio. US-Dollar einen weltweiten Gewinn von über 145 Mio. US-Dollar ein, wobei allein in den USA ein Brutto-Gewinn von über 106 Mio. US-Dollar erzielt wurde. In Deutschland konnte Miss Daisy und ihr Chauffeur an den Erfolg in den USA anknüpfen. Aus dem Videoverleih konnte zudem ein Gewinn von 50,5 Mio. US-Dollar erzielt werden.

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