White Panther (1988)

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Zwei Außenseiter aus der westlichen Welt, Jason Blade und Linda Anderson, erhalten die Erlaubnis, die legendäre Panther-Schule für Kampftechnik zu besuchen. Zufällig fangen sie eine Nachricht eines Dealerrings auf und stoßen auf Jim Baxter, “rechte Hand” des Drogenbosses Damien Zukor. Linda verfolgt diese Spur, muss aber ihr Wissen in einem heftigen Kampf mit dem Leben bezahlen. Gemeinsam mit seinem Mentor, William Anderson, versucht Blade, ihren Tod zu rächen. Er infiltriert Zukor’s Empire, wird selbst zum Bestman in der Hoffnung, Zukor und Baxter zugleich zu überführen. Aber Zukor hat andere Pläne für ihn: er möchte ihn als Attraktion in einem tödlichen Kampfturnier sehen, das alle Jahre in einem abseitsgelegenen Amphitheater stattfindet und Hauptumschlagplatz für Zukor’s Drogen dient. Aber Blade’s Identität wird zu früh durchschaut. Dadurch sind Blade, William Anderson und seine Nichte Gamma gezwungen, den Drogenring hochgehen zu lassen, bevor sie selbst auffliegen.

Zur falschen Zeit am falschen Ort – so könnte man einen Teil der Story von “White Panther” oder auch unter “Schrei des Panthers” von 1988 beschreiben. Ein Action-Klopper Streifen vom englischen Regisseur Brian Trenchard-Smith. Der Mann der uns schon Film-Perlen wie “Insel der Verdammten” (1982), “BMX Bandits” (1983) und “Sahara – Wüste des Todes” (1995) bescherte. Jedoch handelt es sich bei “White Panther” um einen recht unbekannten Vertreter und Streifen aus seiner recht umfassenden und abwechslungsreichen Laufbahn als Regisseur.

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Viele Fights, Zweikämpfe und Knock Outs mit diversen Gegenständen erwartet den Zuschauer bei Sichtung des Films. Dazu eine recht flott inszenierte Story, die zwar recht abgekupfert von anderen Vertretern ist aber dennoch zu zünden weiß. Mit schnellen Kameraeinstellungen und einer ausgeklügelten Kampfchoreografie sind die Fights nicht langweilig und bieten viel Abwechslung.

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Der durchtrainierte smarte Hauptcharakter Jason Blade der von Schauspieler John Stazak gespielt wird, erinnert ein wenig an “American Fighter” mit Michael Dudikoff. Oder auch an andere Vertreter des Genres und deren Schauspieler / Kampfkünstler. John Stazak spielte jedoch lediglich in “White Panther 1” und Teil “2” mit. Zu mehr Rollenangeboten ist es nicht gekommen. Dies lag vor allem an den Unbekanntheitsgrad der Filme. Sie sind in der damaligen Welle / Flut der Action-Klopper förmlich untergegangen. Auch wenn einem das Gesicht des Schauspielers sehr bekannt vorkommen sollte.

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Noch im selben Jahr wurde die Fortsetzung des Films gedreht – beide Teile sind bislang in Deutschland nur auf VHS erschienen. Die meisten Klopper-Streifen sind mehr Schlecht als Recht und bieten oft nur wenig Schauwert. Doch “White Panther” ist temporeich, flott, actionlastig und bietet interessante Charaktere. Vor allem das eine Kampfarena als Drogenumschlagplatz genutzt wird und somit durch andere Gründe als simple Kämpfe in den Vordergrund rückt ist vielversprechend.

“Der Schrei des Panthers” ist in Deutschland auf VHS in zwei Versionen erschienen. Die FSK 16 Fassung wurde um insgesamt 5 Minuten gekürzt. Die FSK 18 Auflage ist komplett ungeschnitten.

 

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